• listening to janet's body

    ich höre auf mit diäten und begreife endlich, wie man NORMAL isst! da ich meine emotionen jetzt nicht mehr mit unmengen von essen im zaum halte, sondern selbst in die hand nehme, gibt es für mich jetzt viel zu denken, viel zu tun, viel zu lernen. und viel zu schreiben. ich werde ehrlich sein, und sehr persönlich.

  • 2012 - Die ersten 90 Tage

    mein Vorhaben für's neue Jahr: den 90 Tage Erfolgsplaner von Paul McKenna durcharbeiten und schauen, was passiert. Zum Mitlesen und Mitmachen für ALLE!.

  • Selbstsabotage - was soll das?

    ich habe also meine hausaufgaben gemacht: Selbstsabotage (gemischte Gefühle in Bezug auf Veränderungen), Ursachen, Lösungen...

  • Klarkommen!

    ich habe mir angewöhnt, emotionen (zuviel happiness, zuviel trauer oder panik) mit essen in den griff zu kriegen und zu unterdrücken. DAMIT IST JETZT SCHLUSS! jetzt werden emotionen direkt bearbeitet!

  • Anpacken! Lösen statt beruhigen

    Du hast keinen Hunger und willst trotzdem essen? Wie kommt es dazu und was kann man unternehmen, um das zu verhindern? Die Wissenschaftlichen Hintergründe und eine praktische Anleitung gibt es hier:

Montag, 31. Oktober 2011

home - made cookies

gestern war ernährungstechnisch 'n bisschen über-drüber (Burgerking: nach den geliebten chilli-cheese-nuggets gabs noch 'nen Brownie mit Eis - ess ich hoffentlich nie wieder, danach ging's mir gar nich gut! - später home-made cookies, obwohl ich gar nicht hungrig war, aber wer hat denn schon Hunger, wenn er Plätzchen isst?!), aber heute hab ich einfach wieder gewartet, bis der hunger kam und bin seit dem wieder zurück auf kurs. =D

ich liebe es!

Erfolgs - Checkliste für heute


1 Ich habe gegessen, wenn ich hungrig war
ja. großartig. hätte nicht gedacht, dass das klappt, aber ett jeht!
2 Ich habe nur das gegessen, was ich wirklich essen wollte
ja. mittag war nich so toll, hatte "kloß&soß" irgendwie leckerer in erinngerung... aber abends gabs halloween - muffins mit nutella. *yeayeay*
3 Ich habe bewusst und aufmerksam gegessen
ja.
4 Ich habe aufgehört zu essen, als ich satt war
ja.
5 Ich habe Wasser getrunken
ja. und tee.
6 Ich habe mich bewegt
nee. also kaum.
7 Ich habe mir die CD angehört
nein.
8 Ich habe die Spiegelübung gemacht
nein.

Was ist mir heute positiv aufgefallen?
ich kann bewusst essen. sogar zuhause. keiner findet es seltsam, es gibt keine beschwerden und ich werde satt und habe nicht das gefühl, auf irgendetwas zu verzichten. cool!

Auf was ich mich morgen freue...
ausschlafen, ein paar sachen erledigen und den rest der zeit mit der oma chillen ;)
Read More

Sonntag, 30. Oktober 2011

heut geht's heim...

mein besuch schläft noch und die sonne ist auch noch nich auf ;)
die perfekte zeit für mich selbst, den blog und euch...

heute fahr ich heim zu meiner familie. zum ersten mal, seit ich intuitiv esse. hm... ich bin sehr gespannt, wie sich meine neuen essgewohnheiten halten in dem haus, in dem ich den größten teil meiner ungesunden angewohnheiten entwickelt habe...

meine familie, das sind meine mama, meine oma, mein hund, der freund von meiner mama und meine schwester, die fast nie da ist. die scheidung meiner eltern ist vor 10 jahren endlich zuende gegangen - nach viel zu langer, viel zu heftiger zeit. in dieser zeit hat meine mutter immer sehr viel gearbeitet und ich habe früh angefangen, extrem viel und schnell zu essen. ich habe viel heimlich gegessen, was natürlich immer rauskam, weil von dem, was ich gefuttert habe selten mehr als ein kleiner rest übrig blieb (die selbstgemachten lebkuchen für weihnachten, die für uns und alle cousins und cousinen reichen sollten? weg. die 5 tüten plätzchen vom werksverkauf der keksfabrik? leer. die brötchen für montag? der wochenvorrat joghurt? der spezielle käse? alles alle. janet!)

naja, und dann die ermahnungen, maßregelung beim essen ("du musst doch eigentlich satt sein!"), der ganze mist...

irgendwann begann dann der diäten - teilerfolge - misserfolge - strudel, auf dem ich mich dann innerhalb von 10 jahren von 90 kg (mit 14. 15kg Übergewicht) auf 120 kg (45kg Übergewicht) hochspiralt habe.

meine mama kämpft ihren eigenen kampf gegen das übergewicht. die dynamik zwischen ihrem und meinem gewicht hab ich noch nich ganz begriffen. es scheint so, als ob es bei uns immer nur abwechselnd geklappt hat, abzunehmen. nie gemeinsam. wolln wir hoffen, dass das vorbei ist.

meine oma macht sich keine platte über ihr gewicht. sie wiegt sich selten und behauptet immer das gleiche zu wiegen =).
das erlaubt ihr, alles zu essen. aber auch sie hat einen ganz schönen kuschelbauch. diät kommt für sie aber nicht in frage! das findet sie albern. recht hat sie!

ich wünsch mir, dass ich wirklich auf mich un meinen bauch hören kann, wenn ich zuhause bin. dass ich nicht das gefühl kriege, ich muss alles essen, was mir präsentiert wird, weil ich das ja bis weihnachten nicht wieder kriege! dass ich ruhe habe und mich zuhause mit meinen leuten und nicht meinem essen beschäftigen kann!

Erfolgs - Checkliste für gestern


1 Ich habe gegessen, wenn ich hungrig war
ja.
2 Ich habe nur das gegessen, was ich wirklich essen wollte
ja. schupfnudeln mit apfelrotkohl. salat. süßes zum nachtisch
3 Ich habe bewusst und aufmerksam gegessen
ja.
4 Ich habe aufgehört zu essen, als ich satt war
nicht sofort, glaub ich.
5 Ich habe Wasser getrunken
ja.
6 Ich habe mich bewegt
ja. getanzt!
7 Ich habe mir die CD angehört
ja, gleich am morgen
8 Ich habe die Spiegelübung gemacht
ja. weiss gar nicht, warum ich davor so'ne angst hatte...

Was ist mir heute positiv aufgefallen?
ich war zufrieden über den schönen tag. haben viel gemacht, ohne uns zu stressen. entspannt und vielseitig. so will man's doch!

Auf was ich mich morgen freue...
meine oma! und den duft in ihrer wohnung. irgendwie so eine mischung aus nivea - creme und frisch gebackenen plätzchen =D
Read More

Freitag, 28. Oktober 2011

neue herausforderungen

seit 2 tagen habe ich besuch und wir verbringen unsere gemeinsame zeit damit, zu essen, zu quatschen und viel zu lachen! =)

insgesamt wirklich großartig, aber ich merke, dass es mir natürlich schwieriger fällt, auf mein sättigungsgefühl zu hören, wenn wir's beim essen lustig haben, oder auf meinen hunger zu warten, wenn wir schon im restaurant sitzen.

alles in allem habe ich ein gutes gefühl, aber ich möchte ein bisschen mehr innehalten und auf meinen körper achten. schaumama...
Read More

Donnerstag, 27. Oktober 2011

aus meiner diätgeschichte: montignac

die nächste hose steht auf der liste für die kleidersammlung! das gute stück passt zwar ohne zu kneifen, aber ich fühle mich in ihr überhaupt nicht mehr wohl. oben macht sie einen super unförmigen hintern und unten ist sie 3 cm zu kurz, seit mir nach meiner letzten diät eine schneiderin sie komplett verschnitten hat: gegen meinen ausdrücklichen wunsch hat sie mir die ehemalige hüfthose auf taille geschneidert. jetzt sitzt die hose wie ein mutti-sack bei hochwasser. bombig! =/

dabei hatte ich mich echt gefreut: nachdem ich letztes jahr mit der montignac methode 15 kg abgenommen hatte war es mir ein inneres volksfest, meine hosen enger nähen lassen zu MÜSSEN. =D

montignac war super erfolgreich für mich. für jeden, der gern viel (oder auch gern zu viel) isst, ein traum: mengenbeschränkungen gibt's nicht. und man lernt wichtige wissenschaftliche zusammenhänge des zucker- und fettstoffwechsels, was ja für übergewichtige und zur diabetes - vorsorge nie verkehrt sein kann!

aber am end ist auch die montignac - methode eine diät, (Paul McKenna wertet alles als Diät, was Dir vorschreibt, wann, was oder wieviel Du essen darfst) wenn auch eine wirklich freie. aber gewisse nahrungsmittel und kombinationen bleiben verboten, weshalb sich diese methode nicht für immer durchziehen lässt.

kekse, zum beispiel, sind als kombination von fett und zucker bei montignac für immer auf der no - fly - liste. das geht nich. nich mit mir, zumindest nicht für immer.
über ein jahr lang hat das gut funktioniert für mich, aber irgendwann hatte sich der jabbel soo aufgestaut, dass es einfach zuende war. ich hatte kurzzeitige ausfälle, "gesündigt", dann wurde es immer schwieriger, wieder zurück zum Programm zu kommen und vor allem habe ich total das interesse am kochen oder vorbereiten verloren. dieses ständige "sich drum kümmern müssen" hat bei mir für totalen diät - verdruß gesorgt. und dann irgendwann (vor kurzem), als ich wieder einen anlauf nehmen und meine schon monate andauernde "schludrige phase" beenden wollte, musste ich mir eingestehen, dass ich nicht mehr auf diät bin und eine pause machte, sondern raus war und auch keine lust mehr drauf habe. keine lust, auf den glykämischen index und den eiweissgehalt meiner nahrung zu achten, keine lust, essenspläne zu schreiben und mich dran zu halten, und schon gar keine lust, ein schlechtes gewissen und gefühle des versagens und der machtlosigkeit zu haben, wenn ich mal ein schokoladeneis gegessen hab!

wenn ich eis esse, will ich den geschmack über meine zunge rollen lassen, die sonne spüren, meine lippen kühlen, mich wie im urlaub fühlen - aber gewiss nich schuldig!

es ergibt einfach keinen sinn, irgendetwas aktiv aus der ernährung zu streichen, worauf man eigentlich noch verlangen hat, das einem schmeckt und gut tut.

geschmäcker verändern sich und vielleicht wird mir schokoeis irgendwann zu süß (wie die heidelbeermuffins vom McDonalds. die find ich plötzlich gar nich mehr lecker!), aber solche veränderungen muss man geschehen lassen, und sich nicht aufzwingen.

genau genommen können solche veränderungen nur von innen kommen.
wenn man sich wirklich dem genuss hingibt, bemerkt man solche feinheiten und veränderungen. DAS üb ich jetzt! =)
Read More

Dienstag, 25. Oktober 2011

103 kg - 3 kilo in 2 wochen =) Abnehmen leicht gemacht

juuuuhu! okay, in dieser woche ist wiegewoche und *yayayay* ich wiege 103 kg!

also das war so: gestern nacht, beim heimkommen habe ich mich schon gewogen (wieder das gleiche wie letzte woche: ein bissi angst, ich könnte nichts abgenommen haben, weil sich mein körper zwar super anfühlt, aber eben wie meiner und nicht seltsam anders wie sonst beim abnehmen... also hab ich mich abends gewogen, damit ich dann 1kg abziehen kann, falls mir das ergebnis nich gefällt, denn normaler weise wieg ich mich morgens...). ich wog 104.2kg gestern abend.
das war schon der hit!

heute morgen zeigte die waage 102.7kg, aber da ich noch nich nüchtern bin von gestern, schlepp ich gewiss auch einen guten wasserverlust mit, also geh ich auf nummer sicher, runde auf und freu mich über die ge*len 3.3kg, die ich in den letzten 2 wochen abgenommen hab! =D

und damit möchte ich auch mal einen gruß senden, an alle, die abnehmen wollen, indem sie almased-schlamm trinken, hungern, fasten, kalorien zählen und sich täglich ärgern: ich hatte kuchen, mozartkugeln, kässpätzle und was weiss ich nicht alles. GLAUBT MIR! mit Genuss abnehmen ist der bessere weg


Erfolgs - Checkliste für gestern


1 Ich habe gegessen, wenn ich hungrig war
ja.
2 Ich habe nur das gegessen, was ich wirklich essen wollte
nein. ich wollte gar nix, hatte aber butterbreze und mozzarellabrötchen. oh und schokocroissant
3 Ich habe bewusst und aufmerksam gegessen
ja.
4 Ich habe aufgehört zu essen, als ich satt war
ja.
5 Ich habe Wasser getrunken
ja. reichlich
6 Ich habe mich bewegt
ja.
7 Ich habe mir die CD angehört
nein.
8 Ich habe die Spiegelübung gemacht
ja. SURPRISE!

Was ist mir heute positiv aufgefallen?
ich habe recht! wenn ich weiss, das ich eine gute idee hab und meine kollegen das - gott weiss warum - herunter spielen, muss ich mich nicht klein fühlen, denn es gibt noch immer knapp 7 milliarden menschen, die diese idee vermutlich gut finden. manchmal reicht auch ein einziger!

Auf was ich mich morgen freue...
entspannter vor-freitag und weiter entspannt und unbemerkt abnehmen
Read More

obacht!

ich muss aufpassen!

meine appetitlosigkeit birgt fiese risiken:
ich bin verleitet zu glauben, dass ich sowieso niiiiiie mehr hunger kriege und deshalb ruhig zwischendurch was essen kann.

wie eben das schoko-croissant im pub. und die drei bier. (jupp. bin betrunken, während ich das schreibe!)

ABER DAS STIMMT NATÜRLICH NICHT!
ich sollte warten, bis ich hunger habe und dann was essen. nicht nur was essen, weil ich denke, dass ich mir das schon leisten kann, weil ich ja sonst kaum was zu mir genommen hab...

ich freue mich auf wirklichen hunger mit echtem appetit! (hoffentlich bald!)

bis dahin! wünscht mir kraft!
ich wünsch euch eine ruhige nacht!
Read More

Montag, 24. Oktober 2011

appetitlos

ich hab immernoch keinen appetit. das sieht mir gar nicht ähnlich...

hatte einen erfolgreichen tag, an dem ich mir selbst ziemlich viel anerkennung hab zukommen lassen (wenn sonst keiner lobt... ). "verdammt gute arbeit, janet!"

gleich geh ich noch aus, zur feier des tages.

mein magen fühlt sich immer so zwischen beleidigt und voll an. morgens hab ich leichten hunger gehabt, aber üüüberhaupt keinen appetit. hab ein bissi was gegessen, mittags auch, aber da hätt ich auch auf pappe rumkauen können. geschmacklich isses einfach nich bei mir angekommen. darauf hin hab ich beschlossen nun wirklich mit dem essen zu warten, bis ich wirklich bock auf was zu essen hab. so richtigen leckeren appetit. warum auch nich? darum geht's ja beim intuitiven essen: dem körper wieder vertrauen, dass er schon nach dem verlangt, was er braucht. und meiner will wohl grad einfach gonix. *schulterzuck*
auch gut.

ich muss los und wünsch allen anwesenden einen schönen abend!
Read More

Sonntag, 23. Oktober 2011

Sonntag - Rückblick und Vorschau

Schokolia.blogspot.com
Tatsächlich schon 30 Tage tägliches bloggen! der hammer!

mal sehn, wie's weiter geht.
meine nächste 30 tage challenge soll sein, für mich selbst zu arbeiten, d.h. geschäftsideen auszuprobieren und etwas für mich selbst auf die beine zu stellen...

Sonntag - Rückblick und Vorschau


1 Das Beste, das diese Woche geschehen ist, war:die dienstreise mitte der woche. hat spaß gemacht
2 Meine größten Herausforderungen diese Woche waren: mama's problem, die mozartkugeln und appetitlosigkeit (trotz hunger)
3 Das habe ich zum ersten Mal getan: von zuhause gearbeitet (wenn auch nur für eine stunde, aber das könnte funktionieren...)
4 Was habe ich gelernt? wenn man keinen appetit hat, sollte man nicht essen. irgendwas passt dann mit dem magen nicht und / oder der hunger, den man verspürt ist kein richtiger hunger. auf alle fälle schmeckt das essen ohne appetit einfach nicht und es ist auch echt schwer, die sättigung zu finden.
5 Diese drei Dinge nehme ich mir für die nächste Woche vor:
  • ausschlafen und genießen
  • putzen
  • plan machen
Read More

Samstag, 22. Oktober 2011

weiter geht's

gestern war essensmäßig so geht so gut. das mit der mama beschäftigt mich wahrscheinlich mehr, als mir bewusst ist. darum werd ich mir was gutes tun heute. ich möcht gern essen gehn. indisch oder so! allerdings bin ich ein bissi zu faul, das haus zu verlassen... so alleine. =/

mal sehn, was sich ergibt.
ein hüngerchen bahnt sich auf alle fälle schon an und das ist ein guter start zurück in die normalität.

morgen ist mein letzter tag von meiner 30 tage challenge! ging schnell und das tägliche bloggen hat sich wirklich schnell zu einem selbstverständlichen teil meines tages entwickelt. =)

Erfolgs - Checkliste für gestern


1 Ich habe gegessen, wenn ich hungrig war
nein.
2 Ich habe nur das gegessen, was ich wirklich essen wollte
ja.
3 Ich habe bewusst und aufmerksam gegessen
ja.
4 Ich habe aufgehört zu essen, als ich satt war
nein.
5 Ich habe Wasser getrunken
ja.
6 Ich habe mich bewegt
ja.
7 Ich habe mir die CD angehört
nein.
8 Ich habe die Spiegelübung gemacht
nein

Was ist mir heute positiv aufgefallen?
ich habe viel geschafft, vorwiegend anderen geholfen. hm. ob das so positiv ist?
ich hatte einen schönen abend mit einer freundin.

Auf was ich mich morgen freue...
schlafen, nach dem morgendlichen einsatz für den verein (also JETZT )
Read More

Freitag, 21. Oktober 2011

mozartkugeln und matschige taschentücher

wir wachsen mit unseren aufgaben. aber auch unsere aufgaben wachsen mit unseren steigenden kräften.

gestern abend hat ein lieber mensch mich informiert, dass er meine hilfe braucht. die verzweiflung und schwäche am telefon zu hören, nicht einfach mal knuddeln können, stark und ruhig zu bleiben, damit der liebe mensch am anderen ende der leitung mir nicht komplett zerbröselt... all das kostet kraft.
das gute ist, dass ich das jetzt weiss und sofort, nachdem ich mich um die andere person gekümmert habe, auch mich selbst versorgt habe. ich hab nachgespürt, was mit mir passiert. (erstmal gar nichts. aber dann war klar, dass die sorgen einer anderen person bei mir natürlich auch sorgen und ängste hervorrufen. wenn auch unterbewusst.) ich hab mir das alles bewusst gemacht, mrs. roth's methode genutzt und mir genau vorgestellt, wo das gefühl sitzt, in meinem körper, wie es aussieht und sich anfühlt (sorge ist ein matschiges knäul weisser taschentücher, das in meinem magen sitzt. AHA?!). das war wirklich gut. und ein bisschen anstrengend. insgesamt hat es vielleicht 20 minuten gedauert, alles aufzuschreiben, aber danach hatte ich
  1. überhaupt keinen hunger mehr und
  2. auch keine angst, das problem von gestern irgendwann mal in mich hinein zu fressen.

Erfolgs - Checkliste für gestern

1 Ich habe gegessen, wenn ich hungrig war
nein. also am morgen ja, aber danach hatte ich keinen hunger mehr und mich nur noch von mozartkugeln ernährt. ehrlich
2 Ich habe nur das gegessen, was ich wirklich essen wollte
hm... naja... mozartkugeln. und kekse
3 Ich habe bewusst und aufmerksam gegessen
ja. größtenteils
4 Ich habe aufgehört zu essen, als ich satt war
nur kurz.
5 Ich habe Wasser getrunken
ja.
6 Ich habe mich bewegt
ein wenig
7 Ich habe mir die CD angehört
nein
8 Ich habe die Spiegelübung gemacht
nein

Was ist mir heute positiv aufgefallen?
ich war konfrontiert mit einem krassen problem. meine mama hat ein problem, bei dem ich hoffe, helfen zu können. ich habe bemerkt, dass ich vermutlich versuchen werde stark und ruhig für sie zu sein, aber dabei selbst meine sorgen, ängste und bedürfnisse zurückstellen werde. also habe ich mich hingesetzt und geschrieben. geschrieben und geschrieben, bis ich das gefühl hatte, dass ich das gefühl niedergeschrieben zu haben. seine form, farbe, temperatur. seinen sitz in meinem körper, etc...

das positive daran ist, dass ich den umgang mit allen möglichen problemen übe und bemerke, dass mich wirklich nichts umwerfen oder überwalzen muss.

Auf was ich mich morgen freue...
morgen ist freitag und ich habe nüschd zu tun! =D
Read More

Donnerstag, 20. Oktober 2011

Die innere Stimme - Netter zu sich selbst sein

Zitat von Samantha aus Sex and the City
 
You can't listen to every f*cking little voice that runs through your head.
It'll drive you nuts.
Zitat von Geneen Roth, 'Essen ist nicht das Problem'
 
Die [innere] Stimme vereinnahmt all Deine Kraft, Deine Leidenschaft und Deine Energie - und wendet sie gegen Dich. Weil sie etwas objektiv Wahres - dass Du zugenommen hast - meisterlich mit einem moralischen Urteil verknüpft - dass Du deshalb eine totale Versagerin bist -, fühlst Du Dich unterlegen und schwach, was Dich in der Folge anfällig dafür macht, Dich an die nächstbeste schnelle Lösung, das nächstbeste Wundermittel zu klammern. An irgendetwas, was das Gefühl, eine erbärmliche Niete zu sein, vertreibt.
Ereignis -> moralisches Urteil -> Gefühl von Schwäche -> Flucht / Lösung = Diät / Essen


Mit den Willenskraftmethoden und Diäten setzen wir am letzten Ende dieser Kette an und versuchen uns selbst mit aller Kraft davon abzuhalten, als einzige zu tun, was wir als Lösung und als Stresslöser kennen: zu Essen.
Wir haben uns bereits verurteilt, wir fühlen uns sowieso schon schwach und wir wissen schon, was wir jetzt gern tun würden, um dieses Gefühl zu überstehen, aber wir versuchen uns mit aller Gewalt davon abzuhalten. good luck!

Cleverer wär's, es gar nicht erst zu dem Schwächegefühl kommen zu lassen, sondern schon das moralische Urteil zu verhindern (sich gar nicht erst vom inneren Kritiker so zusammensche*ssen zu lassen!) einfacher ausgedrückt: man muss einfach NETTER ZU SICH ZU SEIN!

Die innere Stimme vereint all unsere strengen Erzieher, Kritiker und Bezugspersonen, deren Erwartungen wir gern entsprechen möchten: alle Nörgeleien von Mama, jedes Schimpfen und Zurechtweisen von Papa, jede Ermahnung unserer ehemaligen Lehrer... Alle Stimmen, die uns jemals eingebläut haben, wie die Welt funktioniert, wie wir zu sein haben und ob wir etwas falsch oder schlecht gemacht haben, tragen wir immernoch mit uns rum. in dieser ständig kritisierenden inneren Stimme! und die kann wirklich gemein sein! 

hab das gestern für mich bemerkt: war nur ein mini-kleiner moment, viel zu kurz eigentlich zum erzählen, aber - hehe - ich erzähl's natürlich trotzdem!

also:
mein chef steht ca. 3m entfernt in einer Besprechung, ich in einer anderen.
er schaut zu mir rüber und ich zwinker (!!!) ihm mit beiden augen einen gruß rüber und lächle.
er verändert seinen blick nicht, guggt mich weiter an, ich mache weiter mit dem was ich getan habe.
und gut is. ende der geschichte.

früher wär das so abgelaufen:
  • ich hätte erstmal gar nicht gezwinkert, sondern mich erstmal kontrolliert gefühlt
    ("warum guggt der jetzt? was will er? is was? seh ich grad komisch aus?
    mach ich was falsch?
    wie sehn denn meine haare heut aus?
    wirk ich fett in dem blazer?..."
    ... uuuund so weiter! )
    und verunsichert den blick abgewandt
  • oder ich hätte ihm reflexartig zugezwinkert, er reagiert nicht und ich denk mir
    "oh je, jetzt denkt er, du bist total bescheuert!
    der denkt sich jetzt 'was grinst die mich so an?'.
    warum lächelt der nich zurück, wenn man ihn anlächelt?
    er kann mich nich leiden. ich wusste es! war ja klar. das erklärt alles. ich kann hier nie was werden! so'n sche*ss.
    sche*ss firma. sche*ss alles!
    und ich grins auch noch wie'ne bekloppte. ich will hier weg!..."
    ... uuuuund so weiter! =)

zum glück hab ich das alles in dem moment NICHT gedacht. klar hab ich meine innere stimme noch, aber sie wird leiser, je mehr ich mich mit meinen Gefühlen und meinem Körper beschäftige. und vor allem wird mir schneller klar, dass sie blödsinn redet.

Keine Situation ist an sich stressig. Das ist immer die Interpretation der wahrnehmenden Person!
und wenn ich lächle und er guggt, dann is genau das passiert: ich hab gelächelt, und mein chef hat geguggt. mehr nich. nix von alledem, was in meinem kopf stattfindet und sich komplett gegen mich richtet ist wirklich passiert.
Samantha Jones hatte recht: man kann nicht jeder Stimme in seinem Kopf zuhören! alles. ist. gut. =D

____________
"Moralisches Urteil und begründeter Zweifel"
"Moral und Umwelt" Stufentheorie erklärt
Wikipedia - Stufentheorie noch einfacher erklärt
Read More

Mittwoch, 19. Oktober 2011

hotelfrühstück

zitat des tages: "hab ich noch algen zwischen den zähnen?" - "nee. nur spinnweben."

gestern war lustig. aber lang. heute wird ähnlich =)
jetzt habe ich schon ein leckeres frühstück intus (quark, erdbeeren, himbeeren, ananas, melone, brötchen, SATT). ausserdem stecke ich in tollen glänzigen klamotten und mache heut den ganzen tag einen auf "delightful conversationist". das ist mein job für heute. I LIKE!

Erfolgs - Checkliste für gestern


1 Ich habe gegessen, wenn ich hungrig war
ja. hat manchmal ein bissi gedauert...
2 Ich habe nur das gegessen, was ich wirklich essen wollte
ähm... ja. einen haufen mist, aber leckeren mist. mittags: italienische kekse, früher abend: algen und gefüllte peperoni (JA, ALGEN! sahen lecker aus. und haben auch gar nich so sche*sse geschmeckt, wie sich das jetzt liest...), später: pizza 4 formaggi
3 Ich habe bewusst und aufmerksam gegessen
ja. alles. sogar die pizza. dabei ist mir was seltsames passiert: ich habe mich immer gewundert, über leute, die bei pizza den rand übrig lassen. klar, er ist nich so lecker wie der rest, aber wenn ich hunger hab, ess ich doch alles, dachte ich! nu, heute fand ich die pizza wirklich lecker, hatte hunger und alles und wollte auf gar keinen fall zu früh satt werden, bevor ich nich genug LECKER hatte. also hab ich auch kaum rand gegessen. am liebsten hätt ich nur die leckersten teile (die mit käse) von der pizza gegessen. schau sich einer das an: ich werd gourmet!
4 Ich habe aufgehört zu essen, als ich satt war
ja.
5 Ich habe Wasser getrunken
ja.
6 Ich habe mich bewegt
ja. einmal durch die halbe republik.
7 Ich habe mir die CD angehört
heut nich
8 Ich habe die Spiegelübung gemacht
nein

Was ist mir heute positiv aufgefallen?
wie ruhig ich gegenüber den unverschämtesten menschen bleiben kann und wie böse ich gegenüber anderen werde

Auf was ich mich morgen freue...
ganz viele menschen kennenzulernen.
Read More

Dienstag, 18. Oktober 2011

es geht ans Eingemachte

ich glaube, es geht langsam ans eingemachte.

während das essen gut läuft, bleibe ich jeden tag am ball auch die emotionales situationen, die sich so auftun, direkt anzugehen. das klappt größtenteils ganz gut: ich bemerke, wie ich in situationen ruhig bleibe, die mich sonst schon über den rand meiner fassung (und hin zu schokolade-umhüllten oreos) geschubbst hätten. (i like! )

aber es gibt auch andere situationen, die ich noch nicht so gut meistere. besonders gestern war ich supersensibel. plötzlich hörte ich mich sätze sagen, wie: "das find ich aber nich sozial von euch." und "bist du sauer auf mich?", (statt "warum geht ihr nicht jetzt mit mir mittagessen?" und "warum schnauzt du mich so an? geht's noch?! das hat doch gar nix mit mir zu tun!") so bin ich nich! SO versteck und verkriech ich mich vor der welt!
naja, ich schiebs auf die hormonelle lage und die starken regelschmerzen, die ich am morgen hatte (hab ich sonst nie).

neuer tag, neues glück. und soo schlecht war gestern ja auch nich:

Erfolgs - Checkliste für gestern


1 Ich habe gegessen, wenn ich hungrig war
ja.
2 Ich habe nur das gegessen, was ich wirklich essen wollte
hm... das war ein bissi schwierig, denn am frühen abend bekam ich tierischen hunger, hatte aber keinen appetit. ich habe dann einen trinkjoghurt genommen, aber irgendwie weiss ich gar nich, ob das richtig war... was machen denn schlanke menschen, wenn ihnen der magen knurrt, sie aber keinen appetit haben? ... später hab ich mir noch eier gebraten und NOCH später bekam ich magenschmerzen =/
3 Ich habe bewusst und aufmerksam gegessen
ja. bis auf das abendessen, das habe ich etwas eilig runterschlingen müssen, um nicht zu spät zum verein zu kommen.
4 Ich habe aufgehört zu essen, als ich satt war
ja.
5 Ich habe Wasser getrunken
ja.
6 Ich habe mich bewegt
ja. treppauf-treppab im büro. aber ich war ehrlich gesagt zu müde um richtig was rauszuholen aus dem tag...
7 Ich habe mir die CD angehört
jap. nach dem aufwachen - vorm aufstehn
8 Ich habe die Spiegelübung gemacht
nein

Was ist mir heute positiv aufgefallen?
mein physiotherapeut. wirklich angenehmer mensch. und ich glaub, der kann das, was er macht wirklich gut!

Auf was ich mich morgen freue...
auf das hotel in köln. haare waschen, duschen, fernsehen. *yeahyeah!* (mir is schon klar, dass ich das hier auch jeden abend habe, aber im hotel fühl ich mich dann immer, wie'ne prinzessin. volle verwöhnpackung!)
Read More

Montag, 17. Oktober 2011

Montagmorgen. Cheesecake - Memories...

kein überessen seit mittwoch! na wenn das nix is =)

bin sehr zufrieden und genieße jede mahlzeit, besonders, am wochenende, wenn ich allen gelüsten nachgehen kann und somit die goldene regel nr.2 "iss nur, worauf du WIRKLICH lust hast!" besser erfüllen kann, als im büroalltag, wo ich morgens schon vorausahnen muss, worauf ich später wohl bock hab...

heut morgen beim aufwachen hatte ich ein bissi einen flauen magen und 'nen funky geschmack im mund. üüüberhaupt keinen appetit. ich werde mir eine suppe, brot und etwas käse mitnehmen und einfach hoffen, das triffts

Erfolgs - Checkliste für heute


1 Ich habe gegessen, wenn ich hungrig war
ja.
2 Ich habe nur das gegessen, was ich wirklich essen wollte
ja. das highlight: caramel - cheesecake mit entkoffeiniertem kaffee bei mcCafé. der wahnsinn! sooohoo lecker! (seit vorgestern irgend jemand im fernsehen cheesecake hatte, ist mir der im kopf rumgespukt und JA! es war so toll, wie ich's mir vorgestellt hatte. und besser!)
3 Ich habe bewusst und aufmerksam gegessen
ja. es war ein fest! der cremige teig und der keksboden... beides habe ich mir auf der zunge zergehen lassen. zum reinlegen!
4 Ich habe aufgehört zu essen, als ich satt war
ja. sobald der kuchen angefangen hat, weniger wahnsinnig toll zu schmecken hab ich aufgehört. ein viertel vom stück ist übrig geblieben.
5 Ich habe Wasser getrunken
ja.
6 Ich habe mich bewegt
n bissi spazieren gehn (zu mcCafé, hihi).
7 Ich habe mir die CD angehört
jap. und bin wieder sofort eingeschlafen
8 Ich habe die Spiegelübung gemacht
nein

Was ist mir heute positiv aufgefallen?
dass ich dieses wochenende viel zeit für mich hatte.
ich habe auch weiter mit geneen roths buch gearbeitet und bin drauf gekommen, dass ich mich oft und leicht schäme. warum und weshalb weiss ich noch nich, aber es ist ein weiterer schritt getan und ein weiteres puzzleteil gefunden... denk ich.

Auf was ich mich morgen freue...
physiotherapie und das, was ich jeden montag mache (sagen wir einfach: "der Verein", is im grunde ja auch egal, ob ich da dackel züchte, oder bäume schütze...)
ausserdem: köfferchen packen für die geschäftsreise di/mi. wie kann ich da bloggen? *grübel*
Read More

Sonntag, 16. Oktober 2011

Sonntag - Rückblick und Vorschau

Der Teil ist auch von Paul McKenna: Alle 7 Tage ein Fazit ziehen. los geht's:

Sonntag - Rückblick und Vorschau


1 Das Beste, das diese Woche geschehen ist, war: das gefühl nach der besprechung. ruhe und auch zufriedenheit mit mir selbst, dass ich mich nicht auf's selbstmitleid verlegt habe, sondern fierce gezeigt habe, dass ich sauer bin und wie die arbeit erledigt wird. und dass der heisshunger verschwunden war, der mich vorher ganz furchtbar im griff hatte.
2 Meine größten Herausforderungen diese Woche waren: entscheidungen zu treffen. das ist irgendwie nicht leicht gefallen. (nach hause fahren z.b., war mir zu stressig, aber die entscheidung ist erst 3 std bevor ich hätte im zug sitzen müssen gefallen und ich habe sie anderen überlassen =/)
3 Das habe ich zum ersten Mal getan: in den armen eines jungen mannes geschlafen, ohne irgendwas herauszufordern. (ich musste mich sehr zusammenreissen, aber es war das, was ich eigentlich wollte! und es ging! =D)
4 Was habe ich gelernt? wie sehr stress mich und mein essverhalten noch in der hand hat. oh je! das war wirklich... scary!
5 Diese drei Dinge nehme ich mir für die nächste Woche vor:
  • stress direkt angehen (kämpfen!)
  • für entspannung sorgen, denn ich hab ein stressiges nächstes wochenende!
  • ein oder zwei geschäftsideen ausdenken und auf ihre machbarkeit prüfen.

Erfolgs - Checkliste für gestern

1 Ich habe gegessen, wenn ich hungrig war
ja.
2 Ich habe nur das gegessen, was ich wirklich essen wollte
ja. frischen salat mit nudeln, edamer-streifen und gefüllten mini-patissons. nachmittags: prosecco. abends: spinatknödel mit käsesoße. the good life! =)
3 Ich habe bewusst und aufmerksam gegessen
sehr.
4 Ich habe aufgehört zu essen, als ich satt war
jupp. hab noch genug salat für heute mittag.
5 Ich habe Wasser getrunken
ja. hätte mehr sein können.
6 Ich habe mich bewegt
n bissi radln.
7 Ich habe mir die CD angehört
und bin sofort eingeschlafen
8 Ich habe die Spiegelübung gemacht
no.

Was ist mir heute positiv aufgefallen?
hab mich mit einer freundin und jemandem, den ich nich kannte zum kaffee getroffen und einen punkt verteidigt, von dem ich überzeugt bin, obwohl jeder am tisch erstmal das gefühl hatte, ich hab doch gar keine ahnung, worüber ich da rede und gelächelt hat. aber ich bin weder sauer noch nervös geworden und das find ich einen riesenfortschritt zum ernst-genommen-werden! good job, janet!

Auf was ich mich morgen freue...
sonne und abends theater
Read More

Samstag, 15. Oktober 2011

"Essen ist nicht das Problem" von Geneen Roth

bin wieder voll und ganz zufrieden mit dem essen =)

mit ruhe und wenig stress scheint es wirklich immer gut zu funktionieren. ich muss also aufhören zu arbeiten - aus gesundheitlichen gründen, eh klar. mein boss hat sicher verständnis dafür...

habe heute morgen Geneen Roth's Buch "Essen ist nicht das Problem" zur hälfte gelesen und viel nachgedacht, z.b. über situationen in meinem leben, als ich mich geschämt habe oder traurig war.

in dem buch erklärt sie, wie und dass man diese situationen revue passieren lassen kann, ohne dass einen die negativen emotionen von damals überrollen und fertig machen. auf die art ist man danach, wenn solche gefühle wieder auftauchen (weil jemand gemein ist, oder doof oder irgendetwas passiert etc) nicht jedesmal gezwungen, sie mit zu viel essen zu unterdrücken sondern hat gelernt, damit umzugehen.

für mich funktioniert ihr ansatz sehr gut. ich merke, dass ich mich ja nicht nur beim abnehmen, sondern in vielen bereichen meines lebens eingeschränkt habe und mir nicht "geholt" oder zugestanden habe, was ich wirklich wirklich wollte.
darum mag ich diese vorgehensweise: weil es ganzheitlich ist und nicht nur am essen ansetzt, denn es ist so: Essen ist nicht das Problem!

kann das buch (bis jetzt) nur empfehlen. man kann über den ganzen "psychokram" denken, was man möchte, aber ich komme zu der erkenntnis, dass es für mich und bestimmt für viele von uns der richtige weg ist, erst mal sich selbst zu mögen (wirklich zu mögen!) und dann alles natürlich laufen zu lassen.

schönes wochenende!
Read More

Freitag, 14. Oktober 2011

freitagabend - ein trauerspiel in weniger als einem akt

ich bin super faul und müde heute. seit zwei stunden lieg ich hier schon rum und schaue serien. gegessen hab ich schon, jetzt wart ich eigentlich nur darauf, dass irgendjemand sich mit einer abendplanung bei mir meldet... hm. ömm... könnt mir ja eigentlich selbst was einfallen lassen, aber wenn's nach mir geht, darf ich hier weiter liegen bleiben und bald mal schlafen. =/

dafür stresst man sich nu die ganze woche: um am freitag abend schön kaputt zu sein. *kopfschüttel*

werd mal noch 'ne maschine wäsche anwerfen und dann entscheiden, ob die woche wirklich so enden darf oder nich. ein trauerspiel.


1 Ich habe gegessen, wenn ich hungrig war
ja.
2 Ich habe nur das gegessen, was ich wirklich essen wollte
ja. stulle zum frühstück, schoki zum mittag und pasta mit artischoke-ricotta-pesto am abend
3 Ich habe bewusst und aufmerksam gegessen
jupp. und es war extrem lecker!
4 Ich habe aufgehört zu essen, als ich satt war
ja. von den nudeln ist noch eine ganze portion übrig.
5 Ich habe Wasser getrunken
ja. ca. 1L
6 Ich habe mich bewegt
naja...
7 Ich habe mir die CD angehört
noch nicht. zum einschlafen vllt.
8 Ich habe die Spiegelübung gemacht
nein. noch nie

Was ist mir heute positiv aufgefallen?

wir hatten eine aussprache mit einer ääääschd nervigen kollegin und ich konnte schön sachlich bleiben. überhaupt gelingt es mir besser, meine meinung zu sagen, leuten dabei in die augen zu blicken, ohne dabei schüchtern oder wütend zu werden.

Auf was ich mich morgen freue...

ausschlafäään. und dann vielleicht in den zoo oder irgendwas, hauptsache raus! und abends tanzen
Read More

Donnerstag, 13. Oktober 2011

Erfolgs - Checkliste für heute

damit es mir leichter fällt, die kontrolle zu behalten und damit ich  nicht bei der nächsten stress - situation wieder aus der bahn geworfen werde, möchte ich ab heute paul mcKennas checkliste nutzen. 
vielleicht sogar täglich
1 Ich habe gegessen, wenn ich hungrig war
ja. und nur dann.
2 Ich habe nur das gegessen, was ich wirklich essen wollte
ja. muffin und heidelbeer-buttermilch. abends: käsesuppe, salat, büffelmozzarella, karottenbrot, minikürbisse mit frischkäsefüllung. von allem nur 'nen haps, dann war ich satt.
3 Ich habe bewusst und aufmerksam gegessen
hab mich mittags dabei unterhalten, hätte also etwas aufmerksamer sein können, aber ich hab genossen. abends war's fast meditativ
4 Ich habe aufgehört zu essen, als ich satt war
auf jeden fall! hab viel übrig gelassen und war wie gestopft. bin's noch.
5 Ich habe Wasser getrunken
jupp. 1L mindestens.
6 Ich habe mich bewegt
nich sonderlich viel.
7 Ich habe mir die CD angehört
ja, nach dem aufwachen.
8 Ich habe die Spiegelübung gemacht
nein. noch nie

Was ist mir heute positiv aufgefallen?

die Klarheit (nach den letzten Tagen in völliger Umnebelung) und, dass es mir leicht fällt, nach einem mehrtägigen Fressanfall wieder zum intuitiven Essen zurück zu kehren. Das fühlt sich großartig an. Ein kleiner Kontrollgewinn. =)

Auf was ich mich morgen freue...

morgen ist Freitag. ich freue mich drauf, nur bis mittag zu arbeiten und dann evtl. meine Familie besuchen zu fahren!
Read More

böse laune stoppt den hunger!

seit der besprechung gestern geht's mir wieder sehr gut.
hat mich wohl mehr gestresst, als ich bemerken wollte. bin bös gelaunt da rein, bin die punkte durchgerattert und hab fokus von allen verlangt. (der vorteil daran, wenn man die ganze drecksarbeit machen muss ist, dass man das projekt und alle eventualitäten genauer kennt als alle anderen...)

hat gut getan. und war produktiv.

heute morgen hat mein chef, der gestern nicht dabei war, zwar alle erarbeiteten punkte für nichtig erklärt und eine neue meinung ins spiel gebracht, aber das ist nicht mehr mein problem =) (sag ich jetzt mal)

soweit, so gut.
das beste: ich kann endlich aufhören mit stress-essen. sofort nach dem meeting hatte ich keinen hunger mehr.
ich sag's euch: mein übergewicht ist ein emotionales problem.

böse laune stoppt den hunger! WENN sie an denen ausgelassen wird, die sie verursacht haben. also genauer:

ich hatte stress und ärger und kein ventil, denn - so sehr ich es versucht habe - konnte ich ja nicht abwenden, dass ich die deppenarbeit trotzdem tun musste und meinem chef sagen, dass das a schaß is!
also habe ich diesen ärger an mir selbst ausgelassen bzw. in mich hineingefressen. ganz unbewusst. ich hatte immer hunger. ich dachte zwischenzeitlich sogar, dass ich jetzt gleich meine tage krieg, so krass war der hunger (= ventil).

aber essen ist nur ein schlechtes ventil, weil der stress ja nicht besser wird und der hunger darum auch nicht weggeht mit dem essen.

er verschwand erst, als ich den ärger zurück an den besprechungstisch gebracht habe. bäm. works like a charm.
_______________________

mein Problem ist immer, nach so einer Futter - Eskapade, bei der ich mehr gegessen habe, als ich eigentlich gebraucht hätte, wieder in den Rhythmus zu kommen und zu warten, bis ich echten Hunger bekomme.

Wenn ich bewusst esse, bis ich satt bin, dauert es ca. 4 Stunden, bis ich wieder hunger bekomme. das ist ein rhythmus, mit dem ich super leben kann =)

Aber nach einem binge-eating weiss ich nie, wie lang es dauert. manchmal einen ganzen Tag, bis ich wieder hungrig werde... das schreit nach Geduld (ohje!) und Alternativbeschäftigungen (habe gestern mal wieder den Küchenboden geschrubbt... auf Knien... mit der Bürste... so glamorous!)

heute ich mir einfach zum Ziel gesetzt, erst mittag etwas zu essen (falls ich hunger habe). meine letzte Mahlzeit ist jetzt 17 Stunden her und langsam kommt das Hüngerchen

juhu! also alle zusammen: PIEP PIEP PIEP, guten Appetit!
Read More

Mittwoch, 12. Oktober 2011

viiiiiiel besser!

die besprechung für die ich die letzten tage so reingekloppt habe ist jetzt vorbei und da es nur deppenarbeit war, die ich zu tun hatte, bin ich entsprechend geladen da aufgetaucht. von den 30 protokollpunkten lagen bei mir ungefähr 20, wobei die last auch lächerlich verteilt war:

während EINER meiner programmpunkte hiess: "SÄMTLICHE kombinationen darstellen und leicht verständlich gegenüber stellen" (man bedenke: sämtliche kombinationen wären ca. 800!), hatte ein anderer kollege den programmpunkt "Holzplättchen ausschneiden"! Ernsthaft! das is soo lächerlich - ich konnt schon gar nich mehr sauer werden...

eeeeeeegal, ich war schön zackig und fordernd und hatte keinen bock auf tüdelei und bullshit und darum war das meeting auch effizient und gar nich sche*ße!

und jehetzt... hab ich zum ersten mal seit tagen keinen heisshunger, spüre, wie wieder ruhe in mich einkehrt und fühl mich wieder einigermaßen wohl in meiner haut! AMEN! war ja auch zeit!
Read More

i'm pms-ing as hell and I won't take it anymore!!!

es ist echt alles durcheinander!

ich ess, als gäb's kein morgen! totaler futter - autopilot.
dass ich hauptberuflich gerade affenarbeit leiste, hilft natürlich nicht sonderlich!!! (während mein hirn bereit ist, von der nächsten klippe zu springen, futtert mein körper um sein leben! lass gut sein, dickie! ich spring schon nich!)
Read More

Dienstag, 11. Oktober 2011

Gestern hatte ich den ganzen Tag lang keinen Hunger...

... aber gegessen habe ich trotzdem =(
DEN GANZEN TAG LANG. *hrmpf!*

naja, vielleicht waren die muffins für die kollegen ja nicht die beste idee...
ich hatte schon morgens glücklich vom teig genascht und war dann satt. trotzdem hab ich natürlich beim frühstücksmeeting ein/zwei/viele muffins mitgegessen (und den rest dann eilig verschenkt!). dann war ich erstmal satt und bis nachmittag gab es nur noch einen apfel (nicht gegen den hunger, eher gegen den stress. )

dann hatte ich am nachmittag einen termin bei einem neuen physiotherapeuten und irgendwie hatte ich davor wirklich wirklich wirklich bock auf was herzhaftes. zeit war auch, also habe ich mir eine pizzaschnitte gekauft und in einer seitengasse verdrückt. so not sexy!. naja, ich hab mich natürlich gefragt, was das sollte und bin drauf gekommen: er ist ein mann!
am telefon hat er sehr nett geklungen und ich hatte ja keine ahnung, was da auf mich zukommt, also war ich nervös und irre angespannt und statt dass ich mich dieses gefühl einfach mal übermannen lasse (überMANNen. aha?!!) hab ich's niedergefressen!

die stunde war größtenteils angenehm, obwohl ich auch ein bissi verunsichert war. wusste manchmal nicht, was zu sagen und wie lang ich dem jetzt noch ins gesicht starren und nicken kann (... und was der dann wohl denkt und.... bla bla bla... gehirnkarussell in vollem gang.)
sobald ich da raus kam habe ich mir - immer noch nicht hungrig - eine packung milka daim snacks gekauft und auf dem weg aus meiner tasche heraus weggeknuspert. in null-komma-nichts. *kopfschüttel*

naja und daaaaann... wollte ich nur noch heim, war auch schon auf dem weg zur couch mit einem buch, als ich mich dran erinnerte, dass ich das gleiche die woche vorher auch schon gemacht hatte und dabei vergessen hatte, dass ich den montagabend ja nicht für mich hab. aaaaarhgh! gut.

nachts habe ich dann noch ein mövenpick extra-lecker joghurt gegessen (dessen geschmack um die uhrzeit natürlich total verschwendet gewesen ist!) und habe dann geschlafen.

fazit: ja, ich bekomme bald meine tage und 50% meines gestrigen laissez-faire kann ich auf das hormonkonto buchen.
die anderen 50% sind aber ein klarer fall von "angst vor der angst". ich hab's nicht zugelassen, die kontrolle über meine emotionen zu verlieren und mutwillig die kontrolle über mein essverhalten dafür hergegeben.
ich mein: klar hätt ich nich gern bei der pt gesessen und vor nervosität gezittert und gekichert, aber es wäre doch die bessere alternative gewesen zum heute morgen mit vollem magen, verquollenem gesicht und furchtbarem geschmack im mund aufzuwachen, oder?

muss los! heute hab ich die undankbare aufgabe, auf den hunger zu warten. -.-
Read More

Montag, 10. Oktober 2011

die woche startet

... mit einem hocheffizienten morgen, heute!
die muffins (der rest der backmischung von meinem fressanfall letzte woche) für das frühstücksmeeting sind gebacken und NICHT VERBRANNT!, janets body ist geölt und gebadet, meine haare gewaschen und duften rosig frisch. hier isses aufgeräumt... ich bin begeistert!

gestern war auch toll, mit museum und später sogar noch sonnenschein und super ausblick. also, ich krieg grad ein kleines hoch, wenn ich dran denke, wie gut grad alles is

will kurz noch den jungen mann notieren, bei dem ich von samstag auf sonntag übernachtet habe, da ich ja immer ein bisschen... angst kriege, wenn's um männer geht und er damit auch in meinem essverhalten bald eine rolle spielen könnte...

aber es war schön. entspannt halt. ich weiss ja, dass er mir an die wäsche will, daraus macht er ja seit unserem ersten treffen kein hehl. umso schöner war's, einfach die ganze nacht blödsinn zu quatschen und dann von ihm umarmt einzuschlafen. ohne wenn und aber! sehr nett. sowas hab ich gebraucht.
angestrebtes ziel: freundschaft (ich finde: freundschaft zw. männern und frauen ist am einfachsten, wenn er von ihr was will und irgendwann aufgibt, beide sich dann aber schon so vertraut sind, dass es einfach schon eine freundschaft ist. =D)

so, jetzt trag ich mal mein backwerk ins büro
schönen tag euch allen!
Read More

Sonntag, 9. Oktober 2011

good morning, everypony!

einen wunderschönen verschneiten sonntagmorgen! =)

ich bin noch nicht ganz nüchtern und auch nur so wach, wie man eben sein kann, wenn man nach 3 stunden schlaf durch die nasskalte winterluft (IM OKTOBER, LEUTE!!!) nach hause geht...
aber um 12 habe ich eine verabredung zu mittagessen&museum, bei der ich vorhabe mit blutunterlaufenen augen, aaaber pünktlich aufzutauchen.

auf der "feier" gestern habe ich einen jungen mit einem magen - bypass kennengelernt. das ist ja ein krasser eingriff! sein magen ist jetzt von der verdauung fast komplett ausgeschlossen. nur noch ein kleiner restmagen ist übrig, der magensäfte produziert, die dann im dünndarm zugeleitet werden. ausserdem muss er jetzt den rest seines lebens täglich einen vitamincocktail trinken und kann nur noch kleine häppchen essen. essen und gleichzeitig trinken, sagt er, geht nich. aber er ist happy. seine schwester hatte vor 1.5 jahren die gleiche OP und hat 60 kilo verloren. (beide spielten also gewichtsmäßig wirklich in einer anderen liga als ich!)
schon krass, oder?

und bei mir?
also nach meinem leckeren kuchen mittagessen hatte ich 1,5h danach richtig doll hunger. aber kein magenknurren oder ähnliches. ich war also hungrig, obwohl ich satt war! josielenore nennt das "fake physical hunger" und es ist einfach ein unterzucker, den ich durch meine süße mahlzeit selbst produziert hatte.
ich war grummelig, schläfrig, unkonzentriert und huuuuungrig!
hab mir dann eine spinatlasagne UND ein zucchini - omelett gemacht, die dann viel länger angehalten haben.
was hab ich also über süße mahlzeiten gelernt? besser abends, wenn du dich nicht mehr konzentrieren musst und/oder eh bald schlafen gehst.
oder halt schauen, dass der glykämische index der gesamten mahlzeit nicht so übelst hoch ist, dass der blutzucker durch die decke geht (und im anschluss ab in den keller rauscht!). zum glück hab ich ja jahrelange erfahrung mit montignac und dem GI, sodass ich mich da auch in zukunft nicht einschränken muss! =D schön!

jetzt muss ich gleich los! allen noch ein schönes wochenende und wer heute noch nichts zu lachen hatte, kann sich ja mal eine folge "my little pony" anschauen! wurde mir gestern von gestandenen männern wärmstens ans herz gelegt! =)
in diesem sinne...
Read More

Samstag, 8. Oktober 2011

Wochenend, kein Sonnenschein...

... darum kann ich endlich mal wieder schlaaafen! ich war zwar wieder um 7 wach, nach nur 4 stunden schlaf, aberhabe den morgen damit verbracht "eat, pray, love" zu hören und bin wieder eingeschlafen!

irgendwie wollte ich den samstag gern mit einem warmen stück schokokuchen und vanillequark beginnen und warte und warte auf den hunger, der nicht kommen will. nach einem halben tag kommt mir das wie verschwendete zeit vor, die ich doch nur ans essen gedacht habe...
aber zum glück ist ja wochenende und draussen regnet es! was soll man denn sonst tun

gestern habe ich hier im forum noch eine wunderschöne einleitung von ~traumtänzerin~ gefunden: Schön, schlank und glücklich mit Paul McKenna, die wirklich gut zusammenfasst, was ich seit ein paar wochen tue. schön, zu sehen, dass hier noch andere sich mit intuitivem essen und ihren eigenen gefühlen auseinander setzen.

ausserdem hat josielenore neue videos veröffentlicht zum thema "Overeating" und wie man aufhört zu essen, wenn man satt und zufrieden ist. Gute Hinweise! damit hab ich gestern meinen Abend (vorm Ausgehn) verbracht.

damit, warum man nicht aufhören kann zu essen, hab ich mich ja letzte woche auch schon auseinander gesetzt.

sie definiert 3 gründe, warum wir manchmal an unserem sättigungsgefühl vorbeiessen:

  1. deprivation / entzug - das bestürzte gefühl, dass du irgendwas nicht haben darfst
  2. distraction / ablenkung - wenn du nicht wirklich in ruhe isst, "überhörst" du deine Sättigungssignale!
  3. distress / stress - emotionales essen. auslöser für's essen war nicht hunger, also kann sättigung auch nicht beim aufhören helfen!

Das Entzugsgefühl habe ich nicht mehr gehabt, seit ich den Eintrag über Selbstsabotage geschrieben habe. Mal zu analysieren, was bei mir abläuft hat mir auf jeden fall geholfen!
Ablenkungen habe ich auch eleminiert. Ich esse IMMER am Tisch, selbst wenn es nur ein Keks ist. Ich nehme mir einen Teller, ein Platzset und vor allem Ruhe und Zeit. Fernseher aus, Radio aus, und wenn ich am Tisch vorher noch was geschrieben habe, dann verschwindet auch das Heft. Essenszeit ist Essenszeit. (Meine Mama wäre so stolz auf mich, dass ich das endlich kapiert habe! )

ihr neustes video beschäftigt sich damit, die willenskraft mit einem super-einfachen mittel zu unterstützen:
in den Körper lauschen und schauen, wie man sich fühlt (1/2 std, 1 std, 2 std nach dem essen). was macht das essen mit mir?
  1. wie geht's dem hunger? hält das essen lange an? fühl ich mich zufrieden?
  2. wie steht's mit der energie? laune? konzentrationsfähigkeit? macht mich das essen schlapp? oder gut drauf?
  3. und überhaupt? wie ist die verdauung? die haut? etc.

meine haut ist übrigens großartig zur zeit! ich kann gar nicht aufhören, mir ständig über die stirn zu fahren! so glatt war sie nicht mehr, seit ich vor 11 Jahren 42 Tage gefastet und meinen Körper komplett gereinigt habe. (! als diät nicht geeignet, das weiss ja jeder! habe danach schön langsam 45 kg zugenommen, und das als Vegetarierin, die niemals gern besonders fette Sachen gegessen hat. der Körper holt sich's einfach! ihn zu unterdrücken kann nie gutgehen!)

so, nun regt sich endlich ein leichtes hüngerchen! werd mich ins wochenende werfen und es geniessen! wünsch euch das gleiche
Read More

Freitag, 7. Oktober 2011

Freitag !!!! *yay*

heute sieht die welt schon besser aus! ich meine, ist ja auch freitag =)

hab mich gestern noch mit meinen gefühlen auseinandergesetzt (war'n ja genug da!).
dass ich z.B. wegen meiner abnahme von himmelhoch-jauchzend zu zu-tode-betrübt gefallen bin, ist auf alle fälle ein problem von Dickie (meinem mich sabotierenden schutzmantel). der fürchtet um sein leben (und damit auch um meins).

ich habe gestern (während ich im publikum eines vortrags saß) lange meinen bauch und magen gehalten, gewärmt und gestreichelt (ich sah bestimmt aus, wie schwanger), einfach, um mich mit meinem körper und dickie wieder zu versöhnen, ihnen zu danken und sie einfach lieb zu haben. das ist ja ein gemeinsamer weg.

(ich weiss, wie abgedreht sich das alles liest, aber für mich funktioniert's, also...)
Read More

Donnerstag, 6. Oktober 2011

schlechte laune

heute - also jetzt grad - bin ich nicht happy.

die arbeit... ach, es kommt mir so sinnlos vor und ich sträube mich innerlich gerade sehr gegen meine aufgaben.

jemand, an dem ich eigentlich nicht sehr interessiert bin hat sich jetzt verliebt. nicht in mich. das ärgert mich! (verunsicherung macht sich breit: bin ich nicht interessant, nicht hübsch, nicht schlank genug?)

naja und das gute wiege - ergebnis verunsichert mich auch. irgendwie fühle ich druck, das jetzt so beizubehalten.

uah...

all das will ich hinter mir lassen.

die arbeit werde ich erledigen. bestimmt nicht gut, aber dafür vielleicht schnell

der junge... naja... is halt so. es hat ja mit mir nicht's zu tun, das weiss ich auch. ich kann nicht darüber nachdenken, warum ich nicht die traumfrau bin, das ist selbstzerstörerisch. aber diese gedanken kriechen immer wieder an mich ran. plöt.

und die waage? die verschwindet jetzt wieder für zwei wochen und ich entspanne mich (sobald wie möglich).
Read More

ich freue freue freue mich. IMMERNOCH! =D

aaaah, was für ein schöner tag!
ich weiss, dass meine laune viel zu beeinflussbar von der waage ist (darum treffen wir uns ja nur alle 14 tage!), aber wenn's mir - wie heute - ein dauerhoch verschafft, kann ich's gar nich so schlimm finden! =*
Read More

106,3kg - 6 kilo in 6 wochen!

ich hatte diese woche das gefühl, dass meine hosen schon lockerer sitzen. ein guuutes gefühl! das sich auf meine tägliche laune und meinen ganzen tag ausgebreitet hat.

ich wiege mich nur alle 2 wochen, war aber ein bisschen zögerlich, diese woche auf die waage zu steigen, weil es mir wirklich gut geht, ich mit der ernährung gerade sehr zufrieden bin (*klopf auf holz*) und ich auch das gefühl habe, dass sich mein körper schon ein bisschen verändert hat. all das wollte ich mit einem wiegeergebnis, das vielleicht nicht mit meinen vorstellungen und hoffnungen übereinstimmt, nicht kaputtmachen...

ABER: ich habe ja gelernt, dass man sich von Angst nicht beherschen lassen soll (schon gar nicht, wenn man dazu neigt, sie in sich reinzufressen!) und darum habe ich mir gesagt: gar nicht erst damit anfangen! wenn du angst hast, auf die waage zu gehn, gibt es nur eins, was du tun kannst: auf die waage gehn.

also bin ich gestern abend gegangen (sonst wiege ich mich immer früh, aber so hätte ich mir noch 1-2kg abziehen können, wenn das ergebnis schlimm gewesen wäre). und gestern abend war'n es schon 107,6kg. =D ca. 2kilo weniger als beim letzten wiegen vor 2 wochen. heute morgen hat das wiegen natürlich gleich nochmal soviel spass gemacht: 106,3 kg! (angefangen hab ich mit 112) *yay*yay*yay*

da macht sich anziehen dreimal soviel spass!

in diesem sinne... einen wunderschönen tag! ich weiss, ich hab einen!
Read More

Mittwoch, 5. Oktober 2011

Binge - Eating

aus dem Buch "Besessen vom Essen" von Kinzl, Kiefer und Kunze:

Gruppen des essgestörten Verhaltens bei Adipositas

1. Rauschesser oder ("Binge-Eating-Syndrom")


Obwohl dieses "Syndrom der Fressorgien" schon vor 40 Jahren bei einigen Fettsüchtigen beschrieben worden ist, fand das Phänomen lange Zeit relativ wenig Beachtung.

Diese Störung ist gekennzeichnet durch: wiederholte Episoden von Essattacken (die mindestens an 2 Tagen pro Woche für 6 Monate bestehen), ein Gefühl des Kontrollverlustes über das Essverhalten (während einer solchen Episode), schnelles Essen, alles essen, Ekel oder Schamgefühle nach dem Essen.

Im Zusammenhang mit starken Appetitempfindungen kommmt es zu anfallsartig auftretenden, geradezu rauschartig ablaufenden Essvorgängen und zum Verzehr großer Nahrungsmengen. Die Betroffenen haben im Rahmen dieser "Fressattacken" nur eine geringe oder gar keine Kontrolle über das Essverhalten. Im Gegensatz zur Bulimia nervosa folgt diesen Anfällen kein ausgeprägtes kompensatorisches Verhalten (Erbrechen, Abführmittelkonsum oder Ähnliches), sodass die Wahrscheinlichkeit einer Gewichtszunahme ansteigt.

Ausgelöst werden diese Essanfälle anfangs häufig durch emotionale Ereignisse wie Ärger, Frustration, Langeweile. Im Laufe der Zeit kommt es zu einer Generalisierung, wobei es auch ohne besondere Auslöser zum Auftreten dieser Essattacken kommt. Die Heißhunger- und vor allem Süßhungeranfälle werden meistens von Personen geschildert, die zwischendurch längere Zeit fasten oder Diät halten.

Zu den Essanfällen kommt es besonders abends und wenn die Betroffenen allein sind. Abends wird nicht nur deshalb vermehrt gegessen, weil mehr Zeit zur Verfügung steht, sondern auch, weil am Abend ("narzisstische") Bedürfnisse stärker werden, die durch das Essen "bekämpft" werden.
___________________________
Fazit: Nicht Fasten! Nicht Diät halten. das führt (zumindest bei MEINER persönlichkeitsstruktur) zum Binge-Eating. garantiert!
Ausserdem: am Abend werden meine pers. Bedürfnisse stärker, also möchte ich mich gerade dann besonders um mich kümmern. (mir etwas zu tun suchen, was mich zufrieden stellt)

okay, das war aufschlussreich. bitte lasst mich wissen, wenn ihr das auch kennt, das bei euch anders abläuft oder irgendetwas in der aufzählung fehlt. DANKE! bis morgen!
Read More

Dienstag, 4. Oktober 2011

ist mir essen wichtiger als mein sozialleben?

das vorweg: es hat funktioniert.

ich habe keinen hunger bekommen bis ca. um 9, dann habe ich noch die verabredete halbe stunde ausgehalten und dann war mein hungergefühl aber weg. (es ist, als ob abends mein körper einfach die küche zumacht und sagt "also jetzt hab ich lange genug auf mein essen gewartet, mir reicht's. danke. wir gehn! sch**ss service in dem laden hier.")

naja, ich habe den kuchen aber trotzdem gegessen (ein halbes, dickes stück, begleitet von mangojoghurt. mmh!). warum?
weil mir im laufe des abends klar geworden ist, dass ich eigentlich montagsabends eine verpflichtung habe, die ich diesmal mit all dieser warterei um den kuchen total vergessen habe! essen ist mir wichtiger als soziale verpflichtungen!

das fand ich ziemlich schockierend.
und ich wusste nicht, was ich jetzt im nachhinein tun könnte, um das zu ändern. also hab ich mir wenigstens den kuchen gegönnt *kopfschüttel*

naja. ich habe mich geärgert über mein versäumnis, aber insgesamt war es schon okay so: nach einer woche krankenstand mag ich mein kleines nest hier wirklich gern und habe mich über die drei stunden gefreut, die ich nur für mich hatte und meine internet - recherche über geneen roth (autorin von "Essen ist nicht das Problem")

alles in allem: dumm gelaufen, aber kein weltuntergang. mein bauch fühlt sich gut. ich auch =)

schönen tag, euch allen!
Read More

Montag, 3. Oktober 2011

sos-maßnahme bei heisshunger - neuer trick!

ich war grad im supermarkt und hatte tierisch bock auf etwas saftig-schokoladiges - bin aber noch satt vom mittagessen! das hat ganz schön gezogen in meinem hirn! "will haben!" - "aber du bist satt." - "will haben!!!" - "aber du willst doch nur essen, wenn du hunger hast. und wenn du jetzt davon ein stück isst, dann kannst du bestimmt nicht aufhören und mampfst den ganzen kuchen!" - "WILL HABEN!!!"

und dann! - tatarataaa - ist mir etwas eingefallen, was ich im videoblog von josielenore gesehen hab: ich habe mich gefragt, ob ich jetzt 3 stunden lang nichts essen könnte.
- "ja klar. krieg ich dann kuchen?" -
"Dann kriegst du alles, was du willst!"

und das hat gereicht. ruhe im hirn! einfach so.

wenn ich halb 10 wirklich noch appetit auf schokoladenkuchen haben sollte (und dazu noch hunger), dann werde ich mich gemütlich an meinen tisch setzen, eine dicke scheibe vom kuchen schneiden, mit vanillequark auf einem teller anrichten und in zeitlupe geniessen. oh ja!
und aufhören, sobald der hunger vorbei ist.

ich freu mich drauf.
aber noch mehr freu ich mich, dass sich der heisshunger einfach so abschalten / vertagen lässt. das ist super! ich hoffe, das klappt immer! Danke Josie!!!
Read More

es gibt zwei typen emotionalen essens

... oder zumindest kenne ich bis jetzt zwei. wenn jemand noch etwas weiss / beobachtet hat, dann bitte her mit der info =)

Typ No.1 ist, wenn du einfach losgehst und was isst, obwohl du gar nicht hungrig bist. den kennen wir. man nimmt das Essen dabei nicht sehr bewusst zu sich und der Genuss steht dabei im Hintergrund.

in den letzten zwei tagen habe ich mich dem öfter ergeben. ich habe es zugelassen. mir schon vorher und dabei dafür vergeben. ich tu's ja, weil ich denke, dass ich's brauche, also aus fürsorge.

ich habe mich aber nicht gefragt, was ich eigentlich wirklich wollte und woher dieses bedürfnis plötzlich kam.
es kann etwas damit zu tun haben, dass ich heute wieder auf die arbeit gehe =/
oder diese woche eigentlich die waage dran ist und ich wirklich hohe erwartungen hatte, die ich durch das essgelage / binge eating etwas relativiert habe. ich werde das wiegen erstmal eine weile aussetzen. vielleicht wiege ich mich diese woche noch, vielleicht auch nicht. bin schon wieder viel zu fokussiert darauf.

generell denke ich, dass ich an meiner strategie für mehr selbstvertrauen und gegen selbstsabotage dranbleiben und alle unangenehmen dinge einfach angehen muss (für 15 min). das hat mir wirklich gut getan und ich habe auf diese weise wirklich viel geschafft für mich selbst! =D

Typ No.2 ist dieses betrübte Gefühl wenn eine Mahlzeit zuende geht.
eigentlich bist du satt, aber das essen soll einfach noch nicht zuende sein und darum gehst du in die küche und knabberst nochmal hier dran und dann noch mal da dran und das nimmt dann einfach kein ende...
ich nenne das die Jagd nach dem Geschmack.

Das habe ich für mich schon erkannt und lerne den umgang damit. es ist weder ungerecht, dass ich aufhöre zu essen, noch verschwindet das essen auf nimmerwiedersehen, sondern sobald ich hungrig bin wird es da sein, wo ich es gelassen habe. nur für mich

fazit: weiterhin alles anpacken und wenn's nur für 15 minuten ist! in diesem sinne werf ich mich jetzt in den tag und geh auf arbeit. die welt retten! =)

schönen Tag euch allen! 
Read More

Sonntag, 2. Oktober 2011

ich bin schwach geworden

gestern habe ich am abend ordentlich zugeschlagen. das gelage ging irgendwann am frühen abend los, mit käsenudelresten von gestern. weiter ging's mit warmen käsebroten mit ei-aufstrich, aufgewärmten pudding, dann vanillequark und endete dann damit, dass ich mir ein drittel einer fertigbackmischung angerührt habe. einen teil habe ich roh gegessen und einen anderen teil in der microwelle "gebacken" und dann mit vanillequark gegessen. dann war's fertig.

wenn ich mir das so anschaue war das alles trostfutter. und zuckerig / kohlehydratlastig. (das hab ich dann auch gemerkt, als mir die energie einfach nicht ausgehen wollte. nachts um 4 war ich immernoch wach und habe filme geschaut!)
ich glaube, ich wollte einfach diesem schwächegefühl entfliehen. die medikamente und das zuhause - rumhocken haben mich irgendwie dizzy gemacht und leicht vernebelt. andere wären vielleicht eine runde um den block gejoggt, um dieses gefühl abzuschütteln - ich habe gegessen.

den abend über hatte ich mein tagebuch über das jahr 2000 gelesen ( wahnsinn! eine gute zeit!) und eine liste über alle jungs / männer gemacht, die für mich, mein herz und meinen körper jemals eine rolle gespielt haben. (wow. da kommt ganz schön was zusammen in 31 jahren...)

die sonne scheint immernoch und ich habe heute ein café - date mit einer freundin. ein schöner abschluss für meine "erhol dich" - woche.

es wird zeit, dass ich wieder unter menschen komme und freu mich fast schon ein bisschen auf die arbeit morgen

ps: die hose und 2 ihrer besten freundinnen habe ich in die kleidersammlung gegeben. wer mir den tag versaut fliegt raus!
Read More

Samstag, 1. Oktober 2011

muffintop - oder: was oben aus der hose quillt =)

habe gerade eine jeans anprobiert, die ich eigentlich wegwerfen sollte, weil sie schon ganz zerschlissen ist und löcher zwischen den beinen hat. aber hier steck ich jezze: in meiner hose, die zwar am bauch erfreulich gut aussieht, aber an den oberschenkeln sehr eng sitzt.
sicher würde nach einer woche in ich-bin-doch-krank-schlabbersachen jede normale hose einengend wirken, aber igendwie zieht mich das (in zusammenarbeit mit dem vollen magen) jetzt etwas runter. =(

ich fühle mich wirklich voll. nich auf die gute art. hab ne richtige wanne dran!
dabei habe ich nicht sehr viel gefrühstückt und war davor auch wirklich hungrig. dachte ich zumindest...
oh mann, ich hoffe, ich mach hier nicht irgendeinen fehler.

seltsam. naja, ich wusste nicht richtig, was ich wirklich essen wollte und der geschmack von meinem essen war mir ziemlich egal... AHA!


iss, wenn du hungrig bist.
iss, was du wirklich willst.
iss mit genuss.
hör auf, wenn du satt bist.

da haben wir's ja. =/
also, was tu ich nächstes mal? warten, wasser trinken, mich fragen, was ich wirklich will. okay.
ausserdem: nicht ärgern. nobody's perfect. jetzt weiss ich's ja und beim nächsten essen wird alles besser.

möchte dringend die motivationsCD hören. oh ja, das mach ich gleich. ohne hose!
Read More
Powered by Blogger.