• listening to janet's body

    ich höre auf mit diäten und begreife endlich, wie man NORMAL isst! da ich meine emotionen jetzt nicht mehr mit unmengen von essen im zaum halte, sondern selbst in die hand nehme, gibt es für mich jetzt viel zu denken, viel zu tun, viel zu lernen. und viel zu schreiben. ich werde ehrlich sein, und sehr persönlich.

  • 2012 - Die ersten 90 Tage

    mein Vorhaben für's neue Jahr: den 90 Tage Erfolgsplaner von Paul McKenna durcharbeiten und schauen, was passiert. Zum Mitlesen und Mitmachen für ALLE!.

  • Selbstsabotage - was soll das?

    ich habe also meine hausaufgaben gemacht: Selbstsabotage (gemischte Gefühle in Bezug auf Veränderungen), Ursachen, Lösungen...

  • Klarkommen!

    ich habe mir angewöhnt, emotionen (zuviel happiness, zuviel trauer oder panik) mit essen in den griff zu kriegen und zu unterdrücken. DAMIT IST JETZT SCHLUSS! jetzt werden emotionen direkt bearbeitet!

  • Anpacken! Lösen statt beruhigen

    Du hast keinen Hunger und willst trotzdem essen? Wie kommt es dazu und was kann man unternehmen, um das zu verhindern? Die Wissenschaftlichen Hintergründe und eine praktische Anleitung gibt es hier:

Donnerstag, 22. März 2012

Die Klopftechnik - Craving Buster


Die Klopftechnik, TFT (Thought Field Therapy), ist eine einfache Technik, wie man in wenigen Schritten nagende Heisshungergefühle und Verlangen abstellen kann. Es handelt sich dabei nicht um eine Ablenkung vom Verlangen, sondern eine echte Minderung der Heisshunger - Gefühle!

Im  90 Tage Erfolgsplaner und in Paul McKennas Buch "Ich mach Dich schlank" ist die Technik ausführlich beschrieben (sehr ausführlich! das tipp ich nicht ab!), aber soviele Worte braucht es gar nicht zur Anleitung.

Ich poste Euch hier ein kurzesVideo, das ich benutze, wenn ich klopfe.
Die Qualität ist nich so toll, aber Paul geht mit Dir die kurze Klopftechnik komplett durch. Er nennt das seinen Craving - Buster (Heisshunger - Zerstörer).

Wer mehr Show braucht kann sich auch dieses Video hier anschauen: Video über die Klopftechnik zum Mitmachen! Viel Spass dabei!


Generell benutze ich die Klopftechnik selten, aber erfolgreich.
Dass sie nicht so oft dran kommt liegt an zwei Dingen:
  1. Ich habe nicht mehr so brennende Heisshunger, wie früher einmal, und auch damals, als ich sie hatte, habe ich im entscheidenen Moment oft nicht ans Klopfen gedacht. Das Video ist aber eine super Hilfe, besonders, wenn man es auf dem Handy hat, dann ist es jederzeit einsatzfähig!
  2. Ich bin mir nicht ganz sicher, was diese Klopftechnik mit meinem Kopf anstellt!
    Dass sie so wirksam ist, gibt mir zu denken und bevor ich nicht mehr darüber weiss, was da eigentlich passiert, trau ich mich da nicht so sehr ran... ;)
Ich hoffe, es bringt Euch was und würde gern von Euren Erfahrungen mit der Klopftechnik erfahren.
Manchmal muss man sie mehrmals wiederholen, bis man wirklich zufrieden ist, aber die Wirkung ist bemerkenswert!

Probiert's aus!
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Mittwoch, 21. März 2012

Willenskraft vs. Vorstellungskraft

Als ich angefangen habe, WIRKLICH langsam zu essen, mein Essen wirklich gründlich zu kauen, bis es komplett zerlegt und flüssig ist (sorry für die Detail - Treue hier, aber entweder erzähl ich Euch alles, oder gar nichts, denke ich... Das ist übrigens die Fletcher - Technik.) habe ich wirklich 1000 neue Geschmäcker entdeckt, die ich vorher, beim schnell - Essen nicht bemerkt habe. Tatsächlich gibt es jetzt Lebensmittel (wie zum Beispiel die Muffins von McDonalds), die ich nicht mehr essen mag, weil sie nach dreimal Kauen so unglaublich künstlich und eklig schmecken, dass es mir den Appetit verdirbt. Und ich habe die Dinger geliebt!!!

Gerade, wenn man seine Ernährungsweise ändern will, ohne sich auf die Willenskraft - Methode zu verlassen, ist diese Genuss - Übung ein wichtiges Werkzeug. 
Denn Genuss ist uns allen wichtig und ich brauche keine Vernunft und keine Willenskraft, um mich von McDonalds Muffins fern zu halten. Ich musste mir nur einmal Zeit nehmen und herausfinden, dass diese Dinger nur oberflächlich lecker sind, man sie aber nicht wirklich genießen kann!

josielenore hat das in ihrem Video über "Willpower" gut dargestellt. Was wir wollen ist immer abhängig von zwei Dimensionen: Gefühl und Zeit. Entweder etwas fühlt sich gut an, oder schlecht und das jetzt oder später. Daraus ergeben sich für uns 4 grundlegende Motivationszustände: 
  • Dinge, die wir tun wollen (fühlen sich jetzt und später gut an),
  • Dinge, die wir tun sollten (fühlen sich jetzt nicht so toll an, aber dafür später), 
  • Dinge, die wir nicht tun sollten (fühlen sich jetzt großartig an, später aber furchtbar) und
  • Dinge, die wir nicht tun wollen (fühlen sich jetzt und später schlecht an).
  •  

Die Dinge, die wir "sollten" und "nicht sollten", sind die Dinge, die uns Willenskraft abverlangen. Hier fällt die Entscheidung nicht so leicht.
Mit der oben genannten Übung schubsen wir Sachen / Lebensmittel / Handlungen aus den Willenskraft - Kategorien in die Kästchen, die uns leicht fallen! Durch die Genuss - Übung sind die knatschigen McDonalds Muffins für mich nicht mehr "ich sollte nicht"s, sondern "ich werde nicht"s geworden. Ganz klar.
und durch diese Erfahrung wurde aus "ich sollte" langsam essen, "ich will" langsam essen, denn nur so erkenne ich mein Essen wirklich und das will ich! 


Besser kann ich das gerade nicht erklären, aber ich hoffe, dass ich klar machen konnte, WIE großartig diese Übung ist und wie sie den entscheidenden Unterschied in der intuitiven Ernährung darstellen kann. 

Viel Erfolg damit und guten Appetit!
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Freitag, 9. März 2012

Schönheitsideale

Mein Vater ist Afrikaner, meine Mutter ist Deutsche. Das macht meine Haut mittelbraun, meine Haare kraus und, wenn ich meiner Mutter glauben darf, meine Oberschenkel kräftig und meinen Hintern groß. Ich bin 1,79m groß.

Aufgewachsen bin ich in Deutschland und dort bin ich auch in die gängigen Schönheits- / Schlankheitsideale hineingewachsen, denen ich nicht entspreche: zartes Püppchen würde zu mir niemand sagen!

Schwarze Frauen in Amerika lassen nicht so sehr vom westlichen Schönheitsideal beinflussen, das ihnen aus den Medien vorgegeben wird. Es gelingt ihnen, sich als Gemeinschaft dagegen abzugrenzen und sich nicht an "weissen" Idealen zu messen.

Mir ist das als Halbafrikanerin in Deutschland ohne Anschluss an eine schwarze Community nicht gelungen. Ich wollte immer gern genauso wenig wiegen, wie meine Freundinnen. Erst Jahre später beim Durchgehen alter Fotos habe ich verstanden, dass das Unsinn war, weil ich einen ganz anderen Körperbau als sie hatte und immer schon einen Kopf größer war, als meine Mitschülerinnen.

Erst jetzt wird mir klar, dass ich in meiner Statur vielleicht einfach wirklich anders gedacht bin, als alle Figürchen, die ich so kenne und, dass das nicht unbedingt eine schlechte Nachricht ist.
Dem europäischen / westlichen Schönheitsideal nicht zu entsprechen heisst nicht gleichzeitig, dass man nicht schön ist!

Alle Schönheitsideale haben den gleichen Kern: Gesundheit und Vitalität (evolutionär vorteilhafte Eigenschaften). Ich glaube, dass sich dieser Kern überträgt, d.h., dass auch Europärer Dich als schön wahrnehmen, selbst wenn Du einem afrikanischen Schönheitsideal entsprichst und nicht dem europäischen.

Und das bringt mich zum Punkt: wie bin ich denn nun gedacht?
In einem Artikel im Dieting & You Blog habe ich zum ersten mal gelesen, dass schwarze Frauen unter Umständen "dicker" sein können, als weisse, und trotzdem gesund. Das soll vor allem an der unterschiedlichen Körperstruktur liegen, die die stärkere Fettablagerung in am Hintern und den Oberschenkeln begünstigt, ohne dass sich dabei das Risiko für Cardio-vaskuläre Krankheiten  erhöht. (Das soll jetzt kein Aufruf zum Dicksein sein, sondern Bewusstsein dafür schaffen, dass die Zahlen, an denen wir uns immer messen nicht notgedrungen für uns gelten müssen. Jemand kann auch schon beim BMI 27 schlank sein!).

Eine Studie von Dr. Peter T. Katamarzyk (hier nochmal genauer) zeigt, dass der BMI (Body Mass Index, der angibt, ab wann gesundheitliche Risiken aus dem Verhältnis von Körpergewicht zu Körpergröße ableitbar sind) und der Hüftumfang (Waist2Hip - Ratio; auch ein Maß für Gesundheitsrisiken) nicht 1:1 auf Frauen afrikanischer Abstammung anzuwenden ist.
Adipositas Grad 1 beginnt demnach für Afrikanerinnen erst ab BMI 33 (statt 30) und der Hüftumfang durfte mit 97cm 5cm weiter sein, als bei weissen Frauen, und galt trotzdem noch als gesund. Wohlgemerkt: das gilt nur für Frauen! Für Männer waren die Werte mehr oder weniger gleich und unabhängig von der ethnischen Zugehörigkeit.

Die korrigierte Schwelle vom Normalgewicht zum Übergewicht wird in dieser Studie nicht geklärt.
Wenn ich jetzt annehme, dass auch für das Normalgewicht 3kg/m² draufgerechnet werden dürfen, dann läge mein Soll - BMI bei 27, entspricht 85kg. Damit könnte ich prima leben!

Eure Gedanken:
Was sind Eure Erfahrungen mit Schönheitsidealen?
Welchen Idealen hängt Ihr selbst an? Welche quälen Euch? Oder entsprecht Ihr einem bestimmten Ideal? Ich finde das ein super - interessantes Thema und freue mich, von Euch mehr zu erfahren!
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Mittwoch, 7. März 2012

Behutsam an den eigenen Fehlern arbeiten - Das Putztuch

„Wenn jemand etwas Tadelnswertes am Gesicht seiner Seele findet, dann wische er es ab mit dem zarten Tuch der Menschlichkeit Christi. Er hüte sich aber davor, rau oder bitter an seinen Flecken herumzureiben, nämlich ohne sich der göttlichen Güte bewusst zu sein; denn wenn er zu hart reibt, zerreißt er mehr, als dass er heilt.“
Mechthild von Hackeborn (deutsche Mystikerin, 1241–1299)


Habe diesen Spruch heute morgen per email erhalten und hab mich sehr angesprochen gefühlt.
Für alle, die die Worte "Christi" und "göttlich" abschrecken, schlag ich vor, die Wörter einfach zu überlesen. Der Text funktioniert dann immernoch! =)


Ich merke immernoch, dass mir Paul McKenna gut tut, auch, wenn ich zur Zeit nicht mehr auf's Abnehmen bedacht bin. Ich habe beschlossen, dass es meine größte Aufgabe ist, mich erstmal selbst zu lieben, sorgsam und liebevoll mit mir umzugehen und positiv zu sein. =)
Die vier goldenen Regeln möchte ich für mich selbst befolgen, aber im Moment befolge ich sie eher, weil ich denke, dass ich so endlich wieder ein "gesellschaftsfähiges" und "vorzeigbares" Essverhalten bekomme. Einfache Regeln, die keiner ankreiden kann, mit denen ich unangreifbar bin, und dazu sind sie ja nicht da.
Unangreifbar muss ich mich schon selbst machen. Und zwar endlich nicht durch dicke Mauern und tausend Schutzwälle, sondern durch Selbstbewusstsein, innere Stärke und das Vertrauen, dass es immer jemanden gibt, der mich so mag, wie ich bin: Mich!

Ich möchte nicht drüber nachdenken, WER mich zu dick findet und WAS die sich denken. Ich möchte mich richtig und gut fühlen. Davon ausgehen, dass mein dicker Hintern,  meine runden Oberschenkel und mein ausladender Busen zu mir gehören und zu mir passen! Ich möchte mich mit ihnen bewegen, der Welt anbieten, was an mir kombiniert wurde und es auf bestmögliche Art präsentieren. Mich wohl fühlen. Komplimente annehmen. Habe dazu zwei schöne Artikel gefunden.

Im Großen und Ganzen möchte ich zur Zeit nicht schlank sein, weil der Weg dahin noch sehr weit ist und es für mich nicht funktioniert, mich auf mein schlankes Ich zu konzentrieren, ohne mein JETZT - Ich abzulehnen. Mit Ablehung komm ICH nicht klar. (Auch was, woran man arbeiten kann: die erfolgreichsten Menschen sind die, die sich von einem "Nein" nicht zerschmettern lassen, sondern losgehen und sich noch weitere "Nein"s abholen, bis irgendwann mal ein "Ja" erklingt.)
Es gibt schon noch Stellen, an denen ich abnehmen möchte, wie die Innenseite meiner Oberschenkel oder am Bauch oder Rücken, aber da wirkt das Laufen.

Auch bei der Ausführung der 4 goldenen Regeln werde ich sanfter vorgehen.
Ich glaube, das Warten auf den Hunger "bedroht" mich manchmal unterbewusst. Vielleicht habe ich es auch manchmal zu sehr ausgereizt? mehr als 2 Mahlzeiten kann ich am Tag nicht essen, wenn ich mich nach den golden rules richte. Das gibt mir zu Denken. Aber genau das will ich sein lassen. Denn ergrübeln kann ich mir eine gesunde Lebensweise nicht. ich muss sie einfach angehen. Mit dem Haus voller Obst und Gemüse wird es mir schon gut gehn. Und immer, wenn ich jetzt losgehe und mir eine Packung Kekse kaufen will, tue ich das, freue mich darüber, aber ich frage mich auch, WARUM ich die jetzt haben will. Die Antwort kommt prompt und so kann ich an dem Problem arbeiten. (z.B. gestern: ich war bei einem Seminar für ein Programm, für das ich mich interessiere, dass aber sehr teuer ist... Ich hatte eine Entscheidung zu treffen und wollte mir für diese Entscheidung Zeit nehmen. 
Dass ZEIT  für diese Entscheidung NICHT NÖTIG ist, bemerkte ich erst, als ich in den ersten Oreo - Keks biss und mich fragte, "Warum isst Du denn jetzt und was willst Du wirklich?". "Ich esse, weil ich eine Entscheidung zu treffen habe, die ich nicht treffen möchte. Mich stresst das. Ich möchte alle Vorteile und keinen der Nachteile dieses Angebotes." 
Ich habe dann entschlossen, mir privat ein Programm zu suchen, das mehr zu mir passt und sich genauso gut in meinem Lebenslauf macht =). die Kekse haben sofort an Geschmack verloren, aber ich habe sie trotzdem aufgegessen... )


Ich bin sensibler geworden, was meine Gefühle angeht. =)
Jetzt wär's nur noch schön, wenn das Wegwerfen leichter fiele...

In der natürlichen Methode zu essen habe ich mein Putztuch gefunden. Paul McKenna und Geneen Roth haben mir geholfen, das zu sehen und anzugehen, was mir das Leben kompliziert. Zu diesen Punkten gehört auch meine kompulsive Art, alles auf einmal und sofort richtig zu bekommen (nicht nur beim Essen). Doch wie es der Spruch oben gut beschreibt, zerreib ich mich und mache mehr an mir kaputt, als heil, wenn ich zu hart mit mir umgehe.

Ich wünsche Euch einen wunderschönen Tag und hoffe, Ihr könnt heut so liebevoll wie eine Mutti mit ihrem Neugeborenen mit Euch selbst sein! Genießt es!  *happy J*
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