• listening to janet's body

    ich höre auf mit diäten und begreife endlich, wie man NORMAL isst! da ich meine emotionen jetzt nicht mehr mit unmengen von essen im zaum halte, sondern selbst in die hand nehme, gibt es für mich jetzt viel zu denken, viel zu tun, viel zu lernen. und viel zu schreiben. ich werde ehrlich sein, und sehr persönlich.

  • 2012 - Die ersten 90 Tage

    mein Vorhaben für's neue Jahr: den 90 Tage Erfolgsplaner von Paul McKenna durcharbeiten und schauen, was passiert. Zum Mitlesen und Mitmachen für ALLE!.

  • Selbstsabotage - was soll das?

    ich habe also meine hausaufgaben gemacht: Selbstsabotage (gemischte Gefühle in Bezug auf Veränderungen), Ursachen, Lösungen...

  • Klarkommen!

    ich habe mir angewöhnt, emotionen (zuviel happiness, zuviel trauer oder panik) mit essen in den griff zu kriegen und zu unterdrücken. DAMIT IST JETZT SCHLUSS! jetzt werden emotionen direkt bearbeitet!

  • Anpacken! Lösen statt beruhigen

    Du hast keinen Hunger und willst trotzdem essen? Wie kommt es dazu und was kann man unternehmen, um das zu verhindern? Die Wissenschaftlichen Hintergründe und eine praktische Anleitung gibt es hier:

Montag, 27. Mai 2013

mein erstes meeting bei Overeaters Anonymous


Mein Herz tut weh.

Ich spüre es - deutlich - in meiner Brust.
Und ich freue mich darüber, denn mein Herz zu spüren ist mir in den letzten Wochen sehr schwer gefallen.

Eine neue Stadt,  Abschied vom liebgewonnen neuen freien Leben, von Freunden und Familie, von einem Rhythmus, der gepasst hat.  Aufbruch im wahrsten Sinne des Wortes, fast gewaltsam, wie mit einem Stemmeisen oder Brechhammer. Alles anders. Nun komm klar.

Ich hatte viel, womit ich klarkommen wollte, auch viele verwirrende Gefühle, die in so einer Zeit des Aufbruchs überhaupt nicht angebracht sind. Ich hatte mich entschlossen, den neuen Job anzunehmen, dafür in die große Stadt zu ziehen und darum spielte es keine Rolle, ob ich traurig über das bin, was ich zurück lasse. Dafür findet sich ein Weg. Ein Umgang. Das wird schon.

Auch, ob mir die neue Stadt wirklich gefällt, ob ich hier richtig bin, ob ich das kann, was ich hier soll - das sind alles Gedanken, die nicht zulässig waren, denn ich kann das und das, was ich nicht kann, das möchte ich lernen und werde es lernen, dafür bin ich ja hier!

So bin ich rangegangen. Knallhart.
Und ich weiß auch nicht, wie ich es anders hätte tun können, aber all das Fühlen, das ich mir verboten habe und das Traurigsein und das Befürchten und Schüchternsein... All das, was ich mir verboten habe, fand ja trotzdem statt. Nur eben unter meinem Radar.

Nach Weihnachten hatte ich begonnen, eine Meditation zu machen, bei der man ins Herz atmet und lächelt und es dabei ganz deutlich spürt. Es hat mir gut getan, mir Zugang zu meinem Körper erlaubt.
Diesen Zugang konnte ich nicht mehr finden, seit ich in der großen Stadt wohnte. Alle Wege dahin, wie zugeschüttet.

Und jetzt spür ich es. Es schmerzt.
Ich spüre mich wieder und ich muss einfach zugeben, dass ich traurig bin! Ich wäre gern zuhause! Ich wäre gern daheim, wo mich alle kennen und ich alle kenn und natürlich kenn ich auch alle guten Gründe dafür, dass ich dort weggegangen bin. Aber traurig bin ich trotzdem. Und das ist auch erlaubt. Seit heute.

Ich habe in meinem ersten Meeting nichts geteilt. Ich habe kurz berichtet, wie es kommt, dass ich jetzt dort sitz und das war's.
Es ist schwer genug und eine spannende Übung für mich, dass man dort nicht antwortet, nicht kommentiert, nicht unterbricht, nur zuhört und reden lässt.
Das hat mir gut getan.
Und mein Herz aufgeweckt.
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