• listening to janet's body

    ich höre auf mit diäten und begreife endlich, wie man NORMAL isst! da ich meine emotionen jetzt nicht mehr mit unmengen von essen im zaum halte, sondern selbst in die hand nehme, gibt es für mich jetzt viel zu denken, viel zu tun, viel zu lernen. und viel zu schreiben. ich werde ehrlich sein, und sehr persönlich.

  • 2012 - Die ersten 90 Tage

    mein Vorhaben für's neue Jahr: den 90 Tage Erfolgsplaner von Paul McKenna durcharbeiten und schauen, was passiert. Zum Mitlesen und Mitmachen für ALLE!.

  • Selbstsabotage - was soll das?

    ich habe also meine hausaufgaben gemacht: Selbstsabotage (gemischte Gefühle in Bezug auf Veränderungen), Ursachen, Lösungen...

  • Klarkommen!

    ich habe mir angewöhnt, emotionen (zuviel happiness, zuviel trauer oder panik) mit essen in den griff zu kriegen und zu unterdrücken. DAMIT IST JETZT SCHLUSS! jetzt werden emotionen direkt bearbeitet!

  • Anpacken! Lösen statt beruhigen

    Du hast keinen Hunger und willst trotzdem essen? Wie kommt es dazu und was kann man unternehmen, um das zu verhindern? Die Wissenschaftlichen Hintergründe und eine praktische Anleitung gibt es hier:

Sonntag, 19. Februar 2012

es läuft.

die Laufchallenge ist gut gestartet. jeden morgen war ich an den letzten drei Tagen unterwegs. Spaß macht es wahrscheinlich aber erst in 30 Tagen. =/

Das Gute ist wirklich, dass ich so wenig von mir verlange. Mein innerer Schweinehund rafft sich zu keinem Streit auf, da es ja wirklich nur um ein paar Minuten geht. Rinn in die Klamotten, runter, ein- zweimal um den Block, fertig.

Ich bleibe dran und berichte.
Read More

Freitag, 17. Februar 2012

Abnehmen mit der Zeitmaschine

Auf der Suche nach Hilfe beim Visualisieren bin ich auf den Service my virtual Modell gestoßen. Firmen, wie H&M benutzen ihn, um uns eine virtuelle Umkleidekabine zur Verfügung zu stellen, in der man alle Klamotten aus der aktuellen Kollektion anprobieren kann und sehen, wie man darin aussieht. Man kann sogar ein Foto mit seinem eigenen Gesicht hochladen, damit es realistischer wirkt. Für alle unter uns, die bei der Visualisierung ihres schlanken Ichs etwas Unterstützung brauchen, lässt sich dieser Service herrlich zweckentfremden:

105 kg 95 kg 90 kg

Ja, zwischen 105 und 95 kg zeigt mir das Programm einfach mal gar keinen erkennbaren Unterschied an. Für die kleinen Veränderungen ist es also nicht so hilfreich. aber schon bei 90 Kilo sehe ich einen klaren Unterschied der mir gut gefällt. yeah! Also mit Klamotten würde das dann so aussehen:


so seh ich heute aus. und so mit 90 kg 78 kg


Ich find das wirklich cool!
Sowas habe ich schon lange gesucht, um die "Behavioral Time Machine" - die Verhaltenszeitmaschine - für mich nutzbar zu machen. Und zwar haben Wissenschaftler herausgefunden, warum es den Menschen schwerfällt, durch einen Verzicht im Jetzt etwas gutes für sich selbst in der Zukunft zu sorgen.

"Enthaltsam von einem Vergnügen zu sein, das in unserer Macht liegt, oder ferne Ergebnisse anstatt sofortigen zu suchen, gehört zu den schmerzhaftesten Anstrengungen des menschlichen Willens."
N.W. Senior 1836

Laut Prof. Shlomo Benartzi liegt das daran, dass es uns schwer fällt, uns mit unserem zukünftigen Selbst in Verbindung zu bringen. Wir sparen und verzichten für Unbekannte in der Zukunft.
Es erfordert viel Selbstdisziplin, sich um eine theoretische Version von sich selbst zu bemühen und die Versuchungen sind oft größer.
"Es ist ein ungleicher Kampf zwischen unserem 'Jetzt - Ich' und unserem 'Zukunfts - Ich', denn nur ein Ich von diesen beiden ist anwesend, wenn wir Entscheidungen treffen, die beide betreffen!", sagt Daniel Goldstein, der Erfinder der Behavioral Time Machine.

Wenn Menschen aber ihren zukünftigen Ichs ausgesetzt werden, nehmen sie plötzlich mehr Rücksicht auf sie. Bewiesen und genutzt wird diese Erkenntnis nun von Banken. In einem einfachen Computerprogramm wird das aktuelle Gesicht eines Kunden und eine Darstellung des gleichen Kunden in seinem Rentenalter dargestellt. Dann gibt es einen Regler, wieviel man sparen möchte und wann man damit anfangen will, den man zwischen dem aktuellen Alter und dem Rentenalter verschieben kann. Wenn man gleich heute anfängt zu sparen ist das aktuelle Gesicht so mittelmäßig zufrieden, während das Rentnergesicht strahlt! Verschiebt man den Regler weiter in richtung höheres Alter, wird das alte Gesicht immer trauriger und unglücklicher, während der junge Mensch eine Riesenfreude hat.
Dieses Experiment hatte großen Einfluss auf das Verhalten der Teilnehmer. Viele von ihnen waren bereit 2 - 3 mal soviel zu sparen, wie vor dem Experiment.

Wenn ich nicht natürlich und intuitiv esse und nie abnehme, dann werde ich im Alter so aussehen:
Ich wäre darüber sehr traurig. Nicht, weil mir die Figur nicht gefällt, sondern, weil ich es dann verpasst hätte, mal wirklich schön gewesen zu sein. 
Read More

Donnerstag, 16. Februar 2012

something new: Laufen

mir ist aufgefallen, dass ich zur Zeit gar nichts Neues mache (ausser, mit meinem neuen Leben klar zukommen, aber wenn man's genau nimmt, sind das jetzt exakt 30 Tage und ich bin gut angekommen...).

Es ist also Zeit für ein neues Vorhaben und *nana  (großes Danke!)  hat mich da auf eine Idee gebracht:

Sie wird in Köln am Women's Run teilnehmen (sry, Liebes, dass ich das hier so rausposaune, aber wir sind ja unter uns) und ich muss sagen, dass sieht aus, als könnte es Spass machen! Den Run gibt's auch in anderen Städten, wie z.B. Hamburg, München oder Wien!

Da ich mit Laufen so gar nix am Hut habe (bin eher die Walkerin), werd ich bei Null anfangen. Für die nächsten 30 Tage möchte ich jeden Tag eine Minute mehr laufen, als am Tag davor.

(das ist ganz praktisch, denn 30 Minuten Laufen entsprechen bei geübten Läufern 5 km und das ist die kleinste Distanz für die man sich beim Women's Run anmelden kann ;) *yay* )

Ich glaube, das entspricht auch den Tagesaufgaben von dieser Woche: jeden Tag ein bisschen zu tun.
In diesem Sinne gehe ich morgen EINE MINUTE lang joggen (Ha! cool) und muss mich dabei nicht mal lächerlich fühlen, weil ich weiss, dass ich damit den Grundstein lege, für einen 5 km Lauf im Sommer / Herbst.
Read More

Donnerstag, 9. Februar 2012

An schlechten Tagen lernt man mehr

schlechte tage gehören dazu. an schlechten tagen lernt man mehr (voraus gesetzt, man möchte etwas lernen). heute z.B. hab ich einen relativ schlechten tag (klartext: ich hatte heute einen heftigen fressanfall, mitten am tag)
aaaber, auch wenn ich nicht genossen habe, nicht aufgehört habe, als ich satt war (hatte von anfang an keinen hunger.), so habe ich doch zumindest sachen gegessen, die ich wirklich wollte. und somit habe ich 1 plus in meiner liste. eine von 4 goldenen Regeln ist erfüllt! und das werden auch wieder mehr.

im Abnehmforum wollte ich einer Teilnehmerin Tipps geben, wie die Fehleranalyse besser klappen kann und habe dabei mehr mir selbst als ihr geholfen ;)

"für's Zuviel - Essen gibt immer einen grund. entweder hunger, oder eben einen anderen. und oftmals sind diese gründe super banal. (meine persönlichen favoriten: "das krieg ich sonst nie zu essen" und "wenn die packung schonmal auf ist...". =) ) 
(hat auf den ersten blick beides mit gefühlen nichts zu tun, sind aber beides beispiele für das gefühl, nicht genug zu bekommen ("das gute Zeug, bevor das schlecht wird... (und ich dann nichts mehr davon hab!)"), im leben wie beim essen.)

die extremen Gefühle (Angst, Ärger, Scham) sind nur die AUSLÖSER für die fressanfälle oder das schleichende Überessen, das Naschen etc.
Die GRÜNDE aber liegen in den tiefen Gefühlen, vielleicht auch in festsitzenden alten Mustern, die es aufzudecken gilt.

und das mit dem NICHT GENUG BEKOMMEN ist grad wieder ein großes Thema.
Ich werde dieses Jahr ja nicht arbeiten und habe Zeit, alles zu tun, wovon ich geträumt habe und was ich immer schon wollte.
ich habe mich zum studium angemeldet und bin viel am organisieren und Dinge in den Terminkalender schreiben, aber irgendwie habe ich langsam das Gefühl, dass ich und meine Träume in diesen vollen Terminkalender nicht mehr reinpassen.
Ich weiss auch grad gar nicht, was meine Träume eigentlich waren.
ich werde unruhig, weil ich Angst habe, dass dieses Jahr vorbei gehen könnte, ohne dass ich es geutzt und alles getan habe, wovon ich geträumt hatte! Ich habe Angst, von diesem Jahr nicht genug zu bekommen.

Ha! krass, oder? Da wär ich wahrscheinlich ewig nicht drauf gekommen!
Mein innerer Stress und die Sorge, nicht genug für mich selbst zu tun war der Grund für meinen Fressanfall, der Stress im Supermarkt war nur der Trigger / Auslöser!

Ich habe also sofort eine (laaange) Liste mit Dingen gemacht, von denen ich A) glaube, dass sie dringend erledigt werden müssen und B) die ich gerne tun würde, wenn ich alles tun könnte, was ich will.
dabei ging's mir auch schon viel besser!  Zeitweise war ich richtig ruhig. =)

Wenn ich während dem Aufschreiben meiner Liste an Knackpunkte gekommen bin (unbequemes, unvorstellbares, oder Dinge, wo man sich erstmal fragt, wie soll ich das denn bezahlen?!) dann habe ich richtig bemerkt, wie auch der Hunger wiederkam. Also ich habe es weniger bemerkt, als gesehen:
Auf einem Tisch am anderen Ende des Zimmers lag eine Tafel Schokolade und jedes Mal, wenn ich die Hand ins Silberpapier der Packung steckte, fragte ich mich: "Wie bist Du jetzt hierher gekommen? Eben war doch noch alles toll. Was ist das Problem?!" =)

Es ist, wie Geneen Roth sagt:
"Use your relationship with food as the path to everything that matters.
This can become an essential part of your life practice."
Meine Beziehung zum Essen kann wirklich der Wegweiser sein! Ich weiss, dass ich zum Essen greife, wenn ich stress habe und ich weiss auch, dass ich meinen Stress oft nicht erkenne, sondern lieber ziehe ich auf Teufel-komm-raus durch, was ich angefangen habe. Wenn ich das jetzt weiss kann ich 1 und 1 zusammennehmen und das Essen nutzen, um meinen Stress zu erkennen und mich zu fragen, was los ist. (Vielleicht sollte ich jetzt immer eine Tafel Schoki auf dem Tisch liegen haben?)

eine gute Freundin sagt immer zu mir: "Fräulein Janet, Ihr Hirn ist ihr größter Feind!". recht hat sie.
Read More

Dienstag, 7. Februar 2012

emotionales Essen - Fressanfall

ich muss was nachtragen: heute hatte ich eine halbe binge attacke, nachdem mir beim einkaufen mein gesamter einkaufkorb runtergefallen, eine flasche öl und ein glas oliven kaputtgegangen sind und der ganze kassenbereich geschlossen werden musste. die frau hinter mir hatte mich gestresst, das zeug ist runtergefallen, die verkäuferin meinte "wir haben soooo schöne einkaufswägen!", keiner hat auch nur anstalten gemacht, mir beim aufheben zu helfen. es hat genervt. ich war vorher schon müde und mir ist eh schon den ganzen tag alles runtergefallen. aber da war alles beisammen:
- müdigkeit
- spannung
- ärger
- scham

mehr braucht's ja nicht für einen fressanfall!

ich hab dann gleich danach (in einem anderen geschäft) ein corny gekauft und angefangen zu essen. und auch zuhause ziemlich lange nicht aufgehört. naja. ist vorbei jetzt. aber mein magen hat so doll gespannt. furchtbar. das bringt mich zu folgender beobachtung:

die übungen für emotionale intelligenz von heute und dieser Woche sind großartig zum Vorbeugen von emotionalem Essen. aber was tun, wenn's akut ist?

natürlich kann man sich vorbereiten, und es wird vielleicht seltener vorkommen, dass wir wütend, gestresst etc. sind, aber nichts-desto-trotz: es wird vorkommen. was dann?
ich habe schon eine SOS - Strategie für Heisshunger, aber eine SOS - Methode gegen Fressanfälle, gegen das "egal was, ich will mich betäuben" - Essen habe ich noch nichts (Naja, die Klopftechnik). Lese gerade "Healing Your Appetite, Healing Your Life" von  Doreen Virtue, da gibt's einige Ansätze. bald mehr zu dem Thema! da ist Handlungsbedarf!
Read More
Powered by Blogger.