aus dem Buch "Besessen vom Essen" von Kinzl, Kiefer und Kunze:
Gruppen des essgestörten Verhaltens bei Adipositas
1. Rauschesser oder ("Binge-Eating-Syndrom")
Obwohl dieses "Syndrom der Fressorgien" schon vor 40 Jahren bei einigen Fettsüchtigen beschrieben worden ist, fand das Phänomen lange Zeit relativ wenig Beachtung.
Diese Störung ist gekennzeichnet durch: wiederholte Episoden von Essattacken (die mindestens an 2 Tagen pro Woche für 6 Monate bestehen), ein Gefühl des Kontrollverlustes über das Essverhalten (während einer solchen Episode), schnelles Essen, alles essen, Ekel oder Schamgefühle nach dem Essen.
Im Zusammenhang mit starken Appetitempfindungen kommmt es zu anfallsartig auftretenden, geradezu rauschartig ablaufenden Essvorgängen und zum Verzehr großer Nahrungsmengen. Die Betroffenen haben im Rahmen dieser "Fressattacken" nur eine geringe oder gar keine Kontrolle über das Essverhalten. Im Gegensatz zur Bulimia nervosa folgt diesen Anfällen kein ausgeprägtes kompensatorisches Verhalten (Erbrechen, Abführmittelkonsum oder Ähnliches), sodass die Wahrscheinlichkeit einer Gewichtszunahme ansteigt.
Ausgelöst werden diese Essanfälle anfangs häufig durch emotionale Ereignisse wie Ärger, Frustration, Langeweile. Im Laufe der Zeit kommt es zu einer Generalisierung, wobei es auch ohne besondere Auslöser zum Auftreten dieser Essattacken kommt. Die Heißhunger- und vor allem Süßhungeranfälle werden meistens von Personen geschildert, die zwischendurch längere Zeit fasten oder Diät halten.
Zu den Essanfällen kommt es besonders abends und wenn die Betroffenen allein sind. Abends wird nicht nur deshalb vermehrt gegessen, weil mehr Zeit zur Verfügung steht, sondern auch, weil am Abend ("narzisstische") Bedürfnisse stärker werden, die durch das Essen "bekämpft" werden.
___________________________
Fazit: Nicht Fasten! Nicht Diät halten. das führt (zumindest bei MEINER persönlichkeitsstruktur) zum Binge-Eating. garantiert!
Ausserdem: am Abend werden meine pers. Bedürfnisse stärker, also möchte ich mich gerade dann besonders um mich kümmern. (mir etwas zu tun suchen, was mich zufrieden stellt)
okay, das war aufschlussreich. bitte lasst mich wissen, wenn ihr das auch kennt, das bei euch anders abläuft oder irgendetwas in der aufzählung fehlt. DANKE! bis morgen!
Gruppen des essgestörten Verhaltens bei Adipositas
1. Rauschesser oder ("Binge-Eating-Syndrom")
Obwohl dieses "Syndrom der Fressorgien" schon vor 40 Jahren bei einigen Fettsüchtigen beschrieben worden ist, fand das Phänomen lange Zeit relativ wenig Beachtung.
Diese Störung ist gekennzeichnet durch: wiederholte Episoden von Essattacken (die mindestens an 2 Tagen pro Woche für 6 Monate bestehen), ein Gefühl des Kontrollverlustes über das Essverhalten (während einer solchen Episode), schnelles Essen, alles essen, Ekel oder Schamgefühle nach dem Essen.
Im Zusammenhang mit starken Appetitempfindungen kommmt es zu anfallsartig auftretenden, geradezu rauschartig ablaufenden Essvorgängen und zum Verzehr großer Nahrungsmengen. Die Betroffenen haben im Rahmen dieser "Fressattacken" nur eine geringe oder gar keine Kontrolle über das Essverhalten. Im Gegensatz zur Bulimia nervosa folgt diesen Anfällen kein ausgeprägtes kompensatorisches Verhalten (Erbrechen, Abführmittelkonsum oder Ähnliches), sodass die Wahrscheinlichkeit einer Gewichtszunahme ansteigt.
Ausgelöst werden diese Essanfälle anfangs häufig durch emotionale Ereignisse wie Ärger, Frustration, Langeweile. Im Laufe der Zeit kommt es zu einer Generalisierung, wobei es auch ohne besondere Auslöser zum Auftreten dieser Essattacken kommt. Die Heißhunger- und vor allem Süßhungeranfälle werden meistens von Personen geschildert, die zwischendurch längere Zeit fasten oder Diät halten.
Zu den Essanfällen kommt es besonders abends und wenn die Betroffenen allein sind. Abends wird nicht nur deshalb vermehrt gegessen, weil mehr Zeit zur Verfügung steht, sondern auch, weil am Abend ("narzisstische") Bedürfnisse stärker werden, die durch das Essen "bekämpft" werden.
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Fazit: Nicht Fasten! Nicht Diät halten. das führt (zumindest bei MEINER persönlichkeitsstruktur) zum Binge-Eating. garantiert!
Ausserdem: am Abend werden meine pers. Bedürfnisse stärker, also möchte ich mich gerade dann besonders um mich kümmern. (mir etwas zu tun suchen, was mich zufrieden stellt)
okay, das war aufschlussreich. bitte lasst mich wissen, wenn ihr das auch kennt, das bei euch anders abläuft oder irgendetwas in der aufzählung fehlt. DANKE! bis morgen!
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