• listening to janet's body

    ich höre auf mit diäten und begreife endlich, wie man NORMAL isst! da ich meine emotionen jetzt nicht mehr mit unmengen von essen im zaum halte, sondern selbst in die hand nehme, gibt es für mich jetzt viel zu denken, viel zu tun, viel zu lernen. und viel zu schreiben. ich werde ehrlich sein, und sehr persönlich.

  • 2012 - Die ersten 90 Tage

    mein Vorhaben für's neue Jahr: den 90 Tage Erfolgsplaner von Paul McKenna durcharbeiten und schauen, was passiert. Zum Mitlesen und Mitmachen für ALLE!.

  • Selbstsabotage - was soll das?

    ich habe also meine hausaufgaben gemacht: Selbstsabotage (gemischte Gefühle in Bezug auf Veränderungen), Ursachen, Lösungen...

  • Klarkommen!

    ich habe mir angewöhnt, emotionen (zuviel happiness, zuviel trauer oder panik) mit essen in den griff zu kriegen und zu unterdrücken. DAMIT IST JETZT SCHLUSS! jetzt werden emotionen direkt bearbeitet!

  • Anpacken! Lösen statt beruhigen

    Du hast keinen Hunger und willst trotzdem essen? Wie kommt es dazu und was kann man unternehmen, um das zu verhindern? Die Wissenschaftlichen Hintergründe und eine praktische Anleitung gibt es hier:

Freitag, 30. September 2011

luxus

ich war eine Woche lang krank geschrieben. Heute ist der letzte Tag und ich bekomme wieder stärkere Halsschmerzen und Schnupfen! hrmpf! Auf der Plusseite: meine Rückenschmerzen werden endlich besser.

gestern war ich den ganzen Tag müde. bin am Nachmittag sogar auf der Couch eingeschlafen. ich weiss nicht, ob ich das auf die starken Schmerzmittel oder die noch zu erledigende Steuererklärung schieben soll...

habe gestern immer die richtige menge gegessen; frühstück, mittag und abendbrot gehabt, wobei ich nachts wieder hunger bekommen habe - aber ohne appetit! ich bin hungrig schlafen gegangen und wieder mit einem ausgeruhten magen erwacht (der jetzt allerdings bald mal frühstück möchte!)

schnell noch ein paar positive gedanken... (mir schwirren die ganzen dinge im kopf rum, die ich noch erledigen möchte und machen mich so müde!)
positive gedanken...
positive gedanken...
ämm...
die sonne scheint mir auf den Hals und für die kommende Arbeitswoche habe ich nun ein schönes Ritual: Teetrinken und Bloggen bei Sonnenaufgang. ziemlicher luxus!

uuuund! mein bauch ist flacher!
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Donnerstag, 29. September 2011

selbstsabotage - selbstanalyse

ich will noch kurz notieren, was meine persönliche Selbstsabotage ausmacht, damit ich's nicht vergesse:

Step 1: Bewusstsein erlangen: Wann und wie sabotiere ich mich?
Was habe ich vor? Wovor habe ich Angst? Was ist die Gefahr?

- beim Essen, nach der Mahlzeit
- Sabotagetrick: "Dir steht mehr zu als das!" - es fühlt sich ungerecht an, dss ich mit dem Essen aufhören muss, nur weil ich satt bin.
- ich möchte schlank leben.
- Angst, zuviele Männer könnten zu viel Verwirrung stiften, wenn ich schlank bin
- Gefahr: zu viel Schmerz.

Ziel: ohne Angst und Schmerz schlank sein.
Step 2: innere Einwände, negativität, dickie, selbstbewusstsein
  • innere Einwände muss ich noch genauer untersuchen. es gibt einen muskeltest (schaukeltest), den man machen kann, um eine liste von inneren Fragen zu beantworten. (Aufgabe für heute!)
  • süchtig nach dem negativen bin ich - glaub ich - auch nicht. es macht mir bauchschmerzen, wenn zuviel gejammert wird. sogar wenn ich selbst zuviel jammere!
  • die Beziehung zum Symptom trifft voll auf mich zu! Dickie und ich waren unzertrennlich und wir machen uns langsam klar, dass es ans abschied nehmen geht...
    (meinem Dicksein einen Namen zu geben macht es einfacher für mich, zu begreifen, dass es ein großer und wichtiger Teil von mir ist. und "Dickie" ist viel lieber und zutreffender als "Das Fett", wie ich früher mal gesagt habe.)

    Die antworten auf die Fragen zum Symptom:
    - Dickie fühlt sich mit mir meistens wohl
    - will mich warm halten und stabil. will mich abschirmen und ein bisschen isolieren
    - Dickie möchte, dass ich nicht umkippe. stabil bin. stark.
    - Dickie kann ohne mich nicht existieren.
    - ich habe ohne Dickie viel mehr zu tun. Aber auch mit Dickie habe ich viel Arbeit. Ich glaube, ich könnte mich von Dickie trennen.

    es wird empfohlen, die entstehende leere (wo dickie war) zu füllen, am besten mit einer Farbe. ich bade dann mal in BLAU.
  • Sebstbewusstsein. täglich paul mcKenna's CD zu hören gibt mir ruhe und mehr stärke im umgang mit dem essen, meinen aufgaben und mir selbst. in nur 25 minuten! das kann ich sogar in der mittagspause machen.

Step 3: Lösungsvision
  • Was wirst Du tun, wenn Du nicht mehr zu viel isst?
    -> mehr Sachen gebacken kriegen und in die Hand nehmen.
    ! Dieses Verhalten gleich einführen!
  • Wie kann ich mehr Sachen selbst in die Hand nehmen und gut hinkriegen?
    -> die 15 minuten - Regel, die ich seit ein paar tagen für mich ausprobiere zeigt sich als sehr erfolgreiche Strategie. ich lebe zur zeit zwar nach der Eieruhr, aber 15 Minuten sind irre viel zeit, aber auch irre wenig, wenn man etwas nicht gern tut. Pack es an, für 15 Minuten! =)
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Sonnenaufgang!

bin glücklich und nicht aufgebläht aufgewacht! nach meinem subway - veggi - wrap am späten nachmittag bin ich gestern bis nachts halb eins nicht mehr hungrig geworden (und da war ich dann schon im bett und kurz vorm einschlafen).
heute morgen fühlt sich mein magen wohl und mein bauch ist zufrieden. =)

nach dem aufwachen bin ich liegengeblieben und habe eine motivationsCD von paul mcKenna angehört und jetzt sitz ich hier, freue mich daran, wie die sonne zum fenster herein glitzert hach ja!

bei meiner recherche zur Selbstsabotage bin ich auf folgende Aussage gestossen: "Morgens aufwachen und über etwas Negatives nachdenken? So beginnt ein Tag der Selbstsabotage!"

für mich bedeutet das: morgens oder am besten schon abends vor dem Einschlafen an Dinge denken, die mich glücklich machen!

deshalb habe ich, als ich heute morgen vorm augenaufschlagen schon wieder einen rasentrimmer hörte (mal ehrlich! was'n da los?!) den ärgerlichen gedanken sofort losgelassen und mir überlegt, ob die wiese gegenüber vielleicht bald heiratet und deswegen so hübsch gemacht werden muss...

vor dem veggi - sub hatte ich gestern noch einen inneren kampf auszustehn: nachdem ich vom arzt kam hatte ich heißhunger auf vollkorn-apfel-streusselkuchen! ich stand auch schon in der schlange, um welchen zu kaufen, aber die war so lang, dass ich zeit hatte zu bemerken, dass ich gar nicht hungrig bin. ich bin erstmal andere sachen besorgen gegangen, während mein kopf sich nur um diesen kuchen drehte. als ich zurück zum laden kam, war da mittagspause und ich bin heimgegangen, um mich zu fragen, was ich denn wirklich will.

Wie sich herausstellte, wollte ich den Kuchen, weil ich eigentlich gern die Verantwortung abgeben und einfach nur krank sein möchte. Jemand anderes solle für mich Termine der Physio ausmachen, meine Wäsche waschen und meine Bude putzen. Jemand anderes sollte viel Wasser trinken und meine Medikamente aus der Apotheke holen. Jemand anderes solle mein Gerümpel sortieren und meine Unterlagen für die Steuererklärung ordnen.
Während ich schlafend in der Sonne liege. Simple enough!

Nachdem das niedergeschrieben war, entschied ich, meinem geplagten müden ICH einfach die Arbeit abzunehmen und mich damit zu beschäftigen, bis das Kuchengeschäft wieder aufmacht!

90 Minuten später war hier zuhause schon viel geschafft und mein hunger auf süßes wie weggeblasen. eine stunde später hatte ich dann einen anständigen (echten) kohldampf und stillte den - in der sonne sitzend - mit gemüsefastfood von subways.
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Mittwoch, 28. September 2011

uff!

das war viel.

für mich persönlich passt das thema "beziehung zum symptom" wie die faust auf's auge. ich bin schon immer dick, und so sehr ich's mir auch wünsche erfüllts mich doch mit ein bisschen erfurcht, dass ich so gar nich weiss, was kommt, wenn ich's mal nicht mehr bin...
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selbstsabotage - was das soll und was man dagegen tun kann

 soulcouch.blog
ich habe also meine hausaufgaben gemacht:

Selbstsabotage gemischte Gefühle in Bezug auf Veränderungen

  • unbewusst (neg. Glaubenssätze, innere Einwände)
  • bewusstes Verdrängen ('ich will gar nicht wissen, was ich wiege!')
  • Glücksmomente wiederholen, die mit destruktiven Handlungen verknüpft sind
  • Aufhören trotz Erfolg (die Beziehung zum Symptom)
WICHTIG! -> Bewusstsein erlangen: Wann und wie sabotiere ich mich?

Ursachen:
  • innere Einwände
  • "Mein Lieblingsplatz ist am Beschwerdeschalter" - süchtig nach Negativem
  • die Beziehung zum Symptom
  • niedriges Selbstwertgefühl

innere Einwände hatten mal eine Schutzfunktion, sind meistens längst nicht mehr relevant, aber wir halten daran fest.
sie basieren auf negativen Glaubenssätzen ('das schaffe ich nicht', 'das klappt niemals'), dahinter steckt eine tiefe unbewusste Verweigerung, die auf negativen Erfahrungen beruht.
Wer hier etwas ändern möchte, muss man viel Fingerspitzengefühl und Geduld mit sich selbst haben!

Mein Platz ist am Beschwerdeschalter - wir sind schon so ans Jammern gewöhnt!
Wir träumen von der perfekten Figur, dem guten Job und der großen Liebe. Aber glauben wir auch daran, dass wir es verdienen?!

Die Beziehung zum Symptom (in unserem Fall: Dicksein. Das Problem ist zu-viel-Essen, das Symptom: Dickie.)

Das Symptom Dicksein bestimmt auf sehr vielfältige Weise unser Leben, es gehört zu uns, es ist uns treu, wir schenken ihm Aufmerksamkeit, Zuwendung, Energie, es beschäftigt uns, es ruft ganz bestimmte Gefühle hervor, es schützt uns und begleitet uns und wir können uns gar nicht mehr vorstellen, wie es war oder sein könnte ohne das Dicksein. Es ist wie eine Beziehung zwischen Menschen oder mit einem Haustier, eine starke emotionale Bindung, selbst wenn es eine Hassliebe ist.

Wenn wir abnehmen und Dickie verschwindet, kann uns das große Schwierigkeiten bereiten, weil wir ein Gefühl des Verlustes haben, da eine enge emotionale Beziehung plötzlich beendet wird. (so blöd das auch klingt!)

Zudem ist das Symptom Dickie ein wichtiger Teil unserer Selbstwahrnehmung, unseres Identitätsgefühls. Wenn sich nun das Symptom verabschiedet, verschiebt sich diese Ich-Wahrnehmung und das kann einen heftigen Widerstand hervorrufen, wenn er nicht beachtet und mit bearbeitet wird.

Das ist einer der Gründe, warum es manchmal - mitten im Erfolg - zu Rückschlägen kommt, weil das Loslassen einer engen Beziehung mit das Schwerste ist, was wir erleben können, es bereitet nachweislich den meisten Stress.
Was wir hier tun können, ist das Symptom als eigenständiges Wesen zu betrachten.
Wie fühlt es sich mit uns?
Was ist seine positive Absicht?
Was möchte es erreichen?
Könnte es sich von uns trennen?
Oder wir uns von ihm?
Annehmen. Dann loslassen. Akzeptiere, was Dickie alles für Dich getan hat und dann bring Dein Lieblingssymptom mit Liebe und Freundlichkeit zur Haustür

ein niedriges Selbstwertgefühl aufzubauen helfen Affirmationen, wie "ich liebe mich selbst bedingungslos" (mal googlen, da gibt es viele gute!)

Lösung:

Da gibt es verschiedene Ansätze, u.a.:
Die Umdeutung (die Sabotage als schützender Teil von mir / Innerer "Bodyguard".)
vs.
Umprogrammierung von negativen Glaubenssatzstrukturen ('ich kann das nicht' zu 'yes, we can!').
Während bei der ersten Methode die Kooperation mit dem ungeschickten Bodyguard angestrebt wird, ist bei der Umprogrammierung die Auflösung der gesamten Schutztruppe durch Selbstbewusstseinstraining angesagt.

Ein praktischer Versuch Beides zu vereinen -
Lösungsvision:
Frag Dich: "Was wirst Du tun, wenn Du nicht mehr zu viel isst?"
Nimm die Handlung aus Deiner Antwort und implementiere sie in Dein Leben. Führe das Verhalten jetzt schon ein.
Entwickle Strategien. Frage Dich: "Wie kann ich..."
___________
meine persönliche analyse steht hier.
ich entschuldige mich bei allen websites von denen ich geklaut habe, ohne hier einen link zu setzen.
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selbstsabotage

die welt will mich einfach nicht schlafen lassen!!!
heute morgen war es so eine art traktor, mit dem der garten - zivi in sichtlicher freude über den frisch gemähten rasen hin und her flitzen musste und dabei geräusche, wie eine kreissäge machte!

habe gestern nach dem abendbrot (frische tomate - getrocknete tomaten - eingelegte paprika - grogonzola - salat. hmmm!) weitergegessen und mir noch eine halbe quarkspeise und einen halben joghurt mit pudding gegönnt.
ich habe halbherzig versucht, es abzuwenden mit paul mcKenna's tapping technique (einfach googlen oder per PM nachfragen). aber das hab ich nicht durchgezogen, bis der appetit weg war.
"is doch nichts schlimmes!" dacht' ich mir und "schau: du lässt sogar was übrig! sei stolz!". naja. selbstbetrug.
danach habe ich mich unangenehm voll gefühlt und heute morgen bin ich aufgewacht, mit einem schlechten geschmack im mund und einem immernoch vollen magen.

es war nicht mal so, als hätte ich ein unbändiges verlangen gehabt, zu essen. es war eher so wie: "das gehört jetzt schon noch dazu." oder "und jetzt noch..." - schwer zu beschreiben. es ist wohl dieses gefühl, über das eine lady in einem anderen blog berichtet hat: eine art bestürzung / unzufriedenheitdarüber, dass ein essen zuende geht, obwohl man mehr 'verdient hat' und mehr haben kann. Gier? Neid? Eifersucht?
daran will ich arbeiten!

Okay, Aufgabe für heute: iss nur, wenn du wirklich hungrig bist. höre auf, wenn du vermutest, dass du nicht mehr hungrig bist!
Finde raus, was man gegen Selbstsabotage tun kann! (erledigt! =D)

(Paul mcKenna's ansatz gegen Selbstsabotage ist ziemlich esoterisch. den hab ich noch nicht ausprobiert.)

mal sehn!
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Dienstag, 27. September 2011

bin grantig! - oder: tu alles sofort. für 15 minuten

habe gestern überessen. (wird mal zeit, dass jemand ein ordentliches wort dafür erfindet! "überessen" klingt wie ein wort, das man benutzt, um einem furchtbar unanständigen wort aus dem weg zu gehen. wie "lulu"...)

habe gestern aus einem übrigen frühstücksei, brokkoli, tomate, ingweraufstrich und zwei kartoffeln einen leckeren salat gebaut und zum abendessen gegessen. nachdem ich satt war ist noch jede menge übrig geblieben. ich habe aufgeräumt und andere sachen gemacht (auch nochmal in die arbeits - eMail geschaut) und irgendwann bin ich aufgestanden, in die küche gegangen, hab den salat geholt, mich an den tisch gesetzt und ihn langsam aufgegessen. ratzeputz.
ich wollte mich einfach voll fühlen!

Okay, Aufgabe für heute: schaffe Dir das Gefühl von Fülle im Leben, nicht im Bauch!

mein Tag gestern war zugegebener maßen nicht sehr voll. ich habe im bett serien geschaut, etwas aufgeräumt, sachen notiert, die ich bestellen möchte (aber nicht bestellt habe!), sachen ausgesucht, die ich nähen, lesen, hören und anschauen möchte (später, später...), ein bisschen durch jobangebote geblättert (nicht genau angeschaut)... und sonst nix. nicht mal den müll hab ich rausgebracht!

okay! ab jetzt wird alles gleich gemacht. und wenn es nur für 15 minuten ist!
ich habe so viele dinge hier, die ich tun muss (oder das zumindest denke) und vergessen, was ich wirklich tun will. die meisten sachen sind aber eine mischung. 15 min ist nicht zu lang und nicht zu kurz für jede dieser Tätigkeiten.

Das bringt uns zu heute:

die sonne steht gerade mal 5 cm über dem horizont und strahlt mit unbarmherzkigkeit mitten auf mein bett.
gleichzeitig machen vor meiner tür drei männer bewaffnet mit heckenschere, rasenmäher und rasentrimmer einen lärm, als wenn sie dafür bezahlt würden!!!!

wenn das nicht das göttliche zeichen für "Aufstehn!" ist, dann weiss ich nich =/

aber das ist gut so; ich habe viel zu tun.
werde heut ackern, bis ich wieder gute laune hab!
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Montag, 26. September 2011

Montagmorgen...

... und ich bin wieder auf dem Weg zum Arzt. ich bin immernoch schlapp und ich weiss, dass es besser für mich ist, zuhause zu bleiben, aber mein gewissen plagt mich!

wird meine chefin denken, ich drücke mich vor der arbeit? - ja, vermutlich.
warum stört mich das? - weil es das arbeitsklima belastet und nicht wahr ist.
kann ich das lösen? - ich ruh mich jetzt aus, kurier mich, ohne kompromisse und bin dann fit und einsatzfähig. belastbar.

dieses grübeln hätte ich gestern gern mit jeder menge essen erstickt. HAB ICH ABER NICHT. *yay-me!*

ich war zwischenzeitlich kurz davor eine packung muffins zu backen!
mein magen war ruhig, aber ich hatte das nagende gefühl im bauch, dringend etwas essen zu wollen. weil das kein echter hunger war, habe ich viel wasser getrunken und mich selbst gebeten, noch 2 stunden mit dem essen zu warten. da ich mich in der zeit beschäftigen musste habe ich endlich mal meine spülmaschine ausgeräumt, den kühlschrank geputzt und meine wäsche gebügelt. zeit war's!

Dann war es irgendwann halb 9 und der heisshunger vorbei. Der richtige hunger würde sich so spät auch nicht mehr einstellen, das wusste ich, also bin ich in's bett gegangen. zufrieden!

und jetzt geh ich zum arzt und wenn ich zurück komm, freu ich mich auf ein tolles frühstück mit allem drum und dran!
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Sonntag, 25. September 2011

mit leichter verstimmung und halsweh

mein blog eintrag von gestern wurde gelöscht, das nervt mich zwar, aber ich hab jetzt auch keinen bock, auszutüfteln, wie man das rückgängig machen kann. isses eben so.

gestern war ich so mittelfit, der kollege, der mich heimbringen sollte hat erst ewigkeiten auf sich warten lassen und mich am end noch versetzt. bombig! ich wollt mich eigentlich nur schlapp und krank in mein bett fallen lassen und musste erstmal wieder alles selbst in die hand nehmen. aber darum geht's ja; DAS will ich ja lernen

heute morgen beim aufwachen habe ich im kopf eine liste meiner vergangenen lieben gemacht. ich glaub, das sollt ich in nächster zeit mal detailliert aufschreiben (nich hier!), wenn ich meine emotionen in den griff bekommen möchte.

ansonsten muss ich mehr wasser trinken und darauf warten, dass ich irgendwann hunger kriege. habe ziemlich spät noch gegessen.

der plan ist, heute im bett zu bleiben, auch wenn die sonne gerade in mein zimmer blendet, als gäb's kein morgen!

ein schöner tag! mit leichter verstimmung und halsweh.
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Samstag, 24. September 2011

do sth new for 30 days

die nächstenn 30 tage werde ich jeden morgen bloggen.

[ein video, das mir ein kollege geschickt hatte war dafür die inspiration. es besagt, dass 30 Tage schon genug sind, um eine neue Gewohnheit zu etablieren. eine super überschaubare Zeit, in der man sich Dinge vornehmen kann, die man glaubt, nie hinzubekommen. die letzten 30 tage galten dem bewussten essen.]

körperlich geht's mir noch nicht viel besser als gestern, aber ich habe es nicht geschafft einer verpflichtung abzusagen, also muss ich es bis zum nachmittag schaffen, mich ein bisschen aufzuraffen. definitiv etwas, woran ich arbeiten möchte: meine eigenen bedürfnisse ins richtige verhältnis zu den bedürfnissen anderer zu setzen!

natürlich ist den anderen geholfen, wenn ich mich aus dem bett schäl und halb schwindelig dort rumsteh, aber wie geht's mir dann morgen?! oder am montag?
ich ärgere mich ein bisschen über meine inkonsequenz!

was kann ich gegen diesen ärger tun?
1. den Ärger nicht runterschlucken, sondern angehen! (bin ich grad dabei )
2. Anerkennung für meinen Einsatz bekommen!
3. etwas für mich tun. für erholung sorgen. mich auskurieren. (da dreht sich allerdings der gedanke im kreis, denn wenn ich mich auskurieren will, sollte ich nicht in der weltgeschichte rumspazieren). ich brauche mindestens noch 3 tage bettruhe. mein kopf pocht. doch, wenn ich von der arbeit zuhausebleibe und am wochenende freiwilligenarbeit leiste, sieht das nicht so gut aus. diese gedanken stressen mich! sehr!

wie kann man das lösen?
- heute nicht da hin gehen. geht nicht. schon fix zugesagt.
- nächstes mal: krank ist krank! komme was da wolle! basta!
- heute da hin gehen und am montag arbeiten? und wo bleib ich?
- weiter krankgeschrieben bleiben. gesund werden. mich auskurieren. meine güte, da spricht doch eigentlich nichts dagegen! warum fühl ich mich da schuldig?? weil ich das auch nicht machen würde, wenn ich selbständig wär. ja, bin ich aber nicht. oh mann...

es hat ja keinen sinn.
ein gespräch mit meiner mutter hat wieder alles in perspektive gerückt!
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Freitag, 23. September 2011

klarkommen - Mein tiefster Punkt

ich bin gerade schluchzend zur tür herein gekommen, habe mich auf die couch gesetzt und lauthals geweint. ich hab mich schütteln lassen von meinen tränen und so laut geweint, wie ein kind, dass grad hingefallen ist.
wenn es still wurde habe ich nochmal daran gedacht, wie traurig ich bin und habe diese Traurigkeit nochmal durch mich durch waschen lassen.

und während alledem hatte ich keinen hunger!
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ich bin zur zeit krank und etwas sensibel.
im wartezimmer meiner ärztin saß ich heut stundenlang zwischen alkoholikern, junkies und alten gebrechlichen menschen in unbeschreiblich seltsamen zuständen. mir ist das alles sehr nahe gegangen und ich wollte irgendwann nur noch dort weg.
und dass sie sich alle ändern! und dass ihre leben besser werden! und dass ich irgendetwas tun könnte!
ausserdem erinnern mich solche situationen an einen verstorbenen alkoholkranken lieben menschen.

ziemlich bald bekam ich hunger. eigentlich hatte ich gerade 2 stunden vorher warm gegessen, also wunderte mich das und ich checkte, ob es emotionaler hunger sein könnte:
Testfrage: "was will ich wirklich?"
Antwort:  "mich vor dieser Traurigkeit schützen!" Aha! aber davor muss ich mich nicht schützen und ich muss sie auch nicht unterdrücken. ich muss sie nur anerkennen.
diese leute machen mich traurig. ihre situation und der teil der mir davon bekannt vorkommt, machen mich wahnsinnig traurig. isso.

mir fingen bald an die tränen zu laufen, immer mehr mit der zeit und später im behandlungszimmer brach dann alles aus. ich konnte nicht mehr aufhören zu weinen.
"ihr wartezimmer ist ein sehr trauriger ort" sagte ich, die ärztin meinte, das könne man so oder so sehen und ob ich sonst noch probleme hätte :o

auf dem nach-hause-weg hab ich geschluchzt und hier hab ich dann alle schleusen geöffnet.

und es war genau! das! richtige!

ich habe mir (schlecht) angewöhnt, emotionen mit essen in den griff zu kriegen. wenn irgendwas zuviel wird (zuviel happiness, zuviel trauer oder panik) kann man das mit futter unterdrücken.
diese angewohnheit jetzt - mit über 30! - wieder gehen zu lassen ist ein ganz schönes stück erziehungsarbeit.
jetzt werden emotionen aber direkt bearbeitet. und wenn das bedeutet, dass ich in der öffentlichkeit zu heulen beginne, weil mir die welt zuviel wird, dann sei das so! (1. bin ich nicht immer so empfindlich und 2. werden mir natürlich andere verteidigungsmechanismen wachsen, bzw. arten mit meinen Emotionen klar zu kommen)

für heute fühle ich mich befreit:

- ich habe eine emotionale stress situation bewältigt.
- ich habe mal ordentlich geweint.
- ich habe ein bisschen trauer über den lieben menschen gehn lassen können.
- ich habe durst. aber keinen hunger mehr!
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Donnerstag, 22. September 2011

Woche 5

in woche 4 war ich prämenstruell und habe unmengen schokolade gegessen.

jetzt - eine woche später - läuft es wieder super mit dem intuitiven essen.
ich habe einen vertrag mit mir geschlossen, nicht mehr zu überessen und nicht mehr emotional zu essen.
zur unterstützung stelle ich mir vor, dass ich zwischen den mahlzeiten faste. bis ich hunger habe. das gefällt mir, weil ich es so endlich schaffen kann, das fasten in mein alltägliches leben zu integrieren!

ich fass mich heute kurz, denn ich bin abgeschlagen und erkältet.
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Montag, 5. September 2011

Woche 3

jetzt grade ist so ein moment: ich würde viel lieber eine pause machen und mich mit meinem apfelkuchen in eine stille ecke verkriechen, KANN aber unmöglich schon hunger haben.

was will ich also wirklich?

das die arbeit getan ist. also ran an den speck!
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Freitag, 2. September 2011

Anpacken! Lösungsorientiertes Handeln

was ich Neues über mich herausgefunden habe: ich esse vor allem zum VERMEIDEN.

wenn - wie jetzt gerade - Arbeit anliegt, die wirklich getan werden muss, auf die ich aber keine Lust habe, ist mein Ventil oft (eigentlich immer) die Flucht ins Essen. Natürlich hilft das dem Problem gar nix; die Arbeit bleibt unerledigt.
Das Gleiche mache ich mit unangenehmen Gesprächen oder Gefühlen, eigentlich mit Allem, was ich gern ignorieren möchte!

cleverer ist es, das Problem direkt anzugehen und zu lösen, dann lässt sich auch das essen besser und unbelasteter geniessen!

geholfen hat mir ein video auf youtube über emotional eating. josielenore - der hier mal aller Dank ausgedrückt werden muss! großartige Frau mit unglaublich VIEL EINSICHT in unsere Psyche! WOW! - erklärt wie emotionales Essen funktioniert, was die Vorgänge sind, die dazu führen. wenn man das mal verstanden hat, dann findet man auch einen Ausweg und Alternativen!

Du bist also nicht hungrig, aber möchtest doch irgendwie immer noch was essen!
Aber warum?

 
Studien 
zeigen, dass eine gewisse Art der Stressbewältigung mit Overeating, also dem übermäßigen Essen, in Verbindung gebracht wird, ebenso mit Depression, Ängstlichkeit etc. 
Das gilt vor Allem, wenn wir uns machtlos fühlen und das Gefühl haben eine Situation nicht verändern zu können. Hier jetzt die Erklärung, wie man von "Trösten und Beruhigen mit Essen" auf "Problemlösung" umschalten kann!

Ein Ereignis geschieht und, um es spontan einzuschätzen, fragen wir uns: "Ist das eine Bedrohung / Gefahr für mich"
Ist die Antwort "Nein.", dann ist alles gut. *yay*. Entspannung.
Ist die Antwort "Ja.", dann haben wir Stress und fragen uns automatisch unterbewusst: "Kann ich das lösen?" Und das ist auch schon die Schlüsselfrage!
Denn, wenn wir das mit "Ja." beantworten können ist  wieder alles super. Wir machen uns an die Bearbeitung des Problems (Aufgaben orientierte Stressbewältigung = task oriented coping) und alles ist gut.
Ist die Antwort hier aber "Nein, ich kann das nicht lösen." =( fühlen wir uns hilflos und versuchen uns zu beruhigen (mit Keksen! =D). Wir gehen also über zur Emotions orientierten Stressbewältiung (emotion oriented coping).

Man hat herausgefunden, dass je öfter Menschen die Lösung eines Problems angehen, umso öfter reagieren sie auf neue Probleme mit der Antwort: "Ja, das kann ich lösen!". Ist ja auch logisch: Man hat eine Erfolgsbilanz, auf die man zurückschauen kann und fängt an, an seine eigenen Bewältigungsstrategien zu glauben...
Und je mehr die Leute der Meinung sind, ein Problem lösen zu können, um so seltener schätzten sie Ereignisse als stressig ein.

Also: Je mehr Aufgaben - orientierte Stressbewältigung man betreibt, umso eher traut man sich zu ein Problem zu lösen, mit dem man konfrontiert wird und umso seltener geschieht es, dass man eine Situation oder ein Problem als stressig einschätzt.

Allerdings hat diese Medaille auch eine Kehrseite:
Je öfter Menschen zu emotionalen Bewältigungsstrategien greifen, umso wahrscheinlicher ist es, dass sie sich, mit einem Problem konfrontiert, hilflos fühlen und behaupten: "Ich kann das nicht lösen." und direkt zum Trösten (soothing) übergehen.
Diese Menschen bewerteten die Bedrohlichkeit von Situationen und Probleme mit denen sie konfrontiert waren dadurch auch viel höher.

In 99,9% der Fälle, in denen wir gesagt haben "Nein, ich kann dieses Problem nicht beheben.", hätten wir es eigentlich doch gekonnt, wenn wir mal wirklich drüber nachgedacht hätten.
Aber das emotion oriented coping ist eine Abwärtsspirale, in der wir für Versagen mit Süßigkeiten "belohnt" werden, konditioniert und vom zielführenden Lösungsorientierten Denken abgebracht.





In dem wir mit dem übermäßigen Essen aufhören, sind wir (endlich) gezwungen, mit den Problemen und Belastungen in unserem Leben anders umzugehen und unsere emotionalen Bedürfnisse direkt anzugehen. Das hilft uns, Probleme endlich zu lösen und unser Leben auf vielen Ebenen zu verbessern!
und umgekehrt!
Durch die Bewältigung von Stress und Problemen stärken wir unser Vertrauen in uns selbst und unsere Fähigkeiten und beseitigen Gefühle und Ereignisse, die uns der Grund waren für unser Overeating!

großartig!
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